Sonntag, 11. Mai 2008
Der blaue Stein
Hallo alle zusammen!

Wir haben in dieser Woche auch wieder unseren Untersuchungsort aufgesucht.
Dabei lenkten wir unser Augenmerk diesmal auf den "Blauen Stein" sowie auf Personen, die uns an "unserem" Ort begegneten.

As wir eintrafen, saß bereits eine relativ große Menschengruppe bei der Sitzgruppe. Dabei handelte es sich um eine Hochzeitsgesellschaft, die auf dem Gut Palinenwäldchen in wenigen hundert Metern Entfernung feierten.

Wir wurden auf einen ca. 60jährigen Mann als "Ansprechpartner" verwiesen. Auf unsere Frage, wie er den Ort und die Umgebung empfindet sagte er, er sei hier aufgewachsen.
Wir waren also an genau die richtige Gruppe geraten um nähere Information zu erhalten:

Es handelte sich bei dem Mann um den Besitzer des Gut Paulinenwäldchens, das schon seit vielen Jahren ein Restaurant ist.
Der von uns ausgesuchte PLatz war früher ein Grillplatz, auch mit einer Grillhütte, auch heute wird der Platz gelegentlich als Grillplatz benutzt, was allerdings verboten ist.
Am Paulinenwäldchen verlaufen die Grenzen zwischen Aachen und den Städten Herzogenrath und Würselen, beide Grenzen sind Bäche.

Das Palinenwäldchen wurde der Schwester von Napoleon Bonaparte Pauline Bonaparte gewidmet, die oft mit ihrer Mutter in Aachen zur Kur war.

Außerdem erfuhren wir interessante Sachen über den "Blauen Stein", dem Obelisken, der auch Punkt des Weißen Weges ist. Er wurde zur Zeit Napoleons aufgestellt. Es gibt drei Bedeutungen die dem Obelisken zukommen:
1. Der Obelisk ist, wie der auf dem Lousberg ein, geometrischer Punkt zur Vermessung der Landschaft.
2. Er wurde als Denkmal/Ehrenmal zu Ehren Paulines aufgestellt vom Maitre vin Gualta.
3. Er war ein Schandpfahl.

Wobei wir denken, dass die erste Bedeutung am wahrscheinlichsten ist :-).
Der Mann war sehr interessiert an unserem Projekt und verfolgte auch die Planung rund um den Weißen Weg und den Pferdelandpark in der Presse mit Interesse. Er hielt es für unwahrscheinlich, dass die Bauern ihre Einwilligung geben würden für die weiße Bepflanzung der Wirtschaftswege.

Nachdem, wir all diese Sachen erfahren hatten, machten wir uns auf die weitere Umgebung zu erkunden und wanderten auch zu den besagten Bächen. Die wirklich sehr sehr klein sind.
Von einem Parkplatz aus kann man die Stadt Aachen überblicken.


Auf unserem Rückweg begegnete uns noch ein Wanderer, den wir ebenfalls befragten. Allerdings ging dieser nicht ganz auf unsere Frage zu dem spezifischen Standort ein, er war aber auch nicht aus der Region.
Der Mann, ca. 65 Jahre, war aus Soest und planten einen Tagesausflug nach Aachen, mit einer Gruppe. Die Strecke wollte er vorher schonmal erkunden.
Er war von Herzogenrath aus losgewandert und wollte noch bis zum Dom.
Die Strecke hatte er aus einem Wanderführer.
Zu dem Standort sagte er nur, dass er ihn schön und entspannend fände.

Insgesamt sind sehr viele Wanderer, Jogger und Hundespaziergänger im Paulinenwäldchen. Auch Reiter nutzen das Gebiet.

So das war's erstmal für heute,
noch einen schönen Feirtag morgen!
Anna, Jenny und Katharina

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Fragen über Fragen
Das sind ja schon mal eine Menge Informationen, die allerdings neue Fragen aufwerfen und zum Weiterrecherchieren anregen: Welche der drei Geschichten zum Obelisken stimmt denn nun? Wo könnte man solche Informationen bekommen?...
Vielleicht könnt ihr solch interessierten Passanten beim nächsten Mal die Internetadresse dieses blogs geben.
Gruß, Florian & Ulrich

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Dem netten und sehr hilfbereiten Herrn haben wir die Internetadresse gegeben, denn er hatte extra nachgefragt, wo er denn etwas darüber nachlesen könne. Zudem werden wir auch diese Woche wieder zu ihm Kontakt aufnehmen (siehe heutiger Beitrag) :)

Liebe Grüße,
Anna, Katharina und Jenny

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