Sonntag, 25. Mai 2008
Die Geschichte eines Hauses
Hallo liebe Leute.
Wir haben wieder einige Zeit am Untersuchungsort verbracht und damit angefangen unsere Untersuchungen zu konkretisieren. Auch nach unserem letzten Gespräch mit Ulrich, der uns empfahl die Methode zu präzisieren, haben wir verschiedene Diskussionsrunden veranstaltet um zum folgenden Ergebnis zu kommen:
Leider können wir uns nicht auf eine einfache Untersuchungsmethode beschränken, sondern bleiben weiterhin dabei, dass wir Fotos, Interviews und Informationsrecherche verbinden werden.

Nach unserem ersten Interview mit dem (noch) Mieter des Josefshauses, Herr Pater Rieth, haben wir festgestellt welche große Wichtigkeit das Haus eigentlich besitzt und dass sich hier in der Vergangenheit, so wie auch in der Gegenwart unglaublich spannende Ereignisse abgespielt haben.
Könnt ihr euch zum Beispiel vorstellen, dass der D.D. Eisenhower, der Präsident der Vereinigten Staaten mal hier im Haus war? Und zwar nicht um mal kurz mit den Hausbewohnern einen Kaffee zu trinken, sondern um einer der wichtigsten Fronten des Krieges gegen den Deutschen in einer kritischen Phase zu leiten!
Sicher werden wir das und vieles Andere was wir herausgefunden haben, auch versuchen durch Belege wissenschaftlich zu fundieren. Das Stadtarchiv wartet da noch sehnsüchtig auf uns!!


Wir sind, wie bereits erwähnt, zu der Feststellung gekommen, dass einzig und allein eine Methode wie z.B. nur Fotos oder nur Interviews niemals ausreichen kann, um die Masse an Informationen festzuhalten die wir zeigen wollen.
Letztendlich würde eine mit Restriktionen behaftete Untersuchung, nicht zu dem Ergebnis führen, dass wir euch gerne präsentieren möchten.
Daher werden wir fotografieren, um die Veränderungen über unser Untersuchungszeitraum festzuhalten, wir haben bereits damit begonnen Interviews durchzuführen um die Veränderungen, die in der Vergangenheit stattgefunden haben zu dokumentieren und somit die Gegenwart mit der Vergangenheit zu verbinden, und wir werden im Stadtarchiv unseren Erkenntnissen und Informationen nachgehen. Das muss sein.
Pferdelandpark und Spaziergang hin oder her, es ist ein Seminar und wenn wir einige wissenschaftliche Standards nicht einhalten, träumen wir als BWLer Nachts nur noch vom Sandmann!!
Wir haben auch viel um das Haus herum herausgefunden. Von Napoleons Lusthäuschen, bis die gefallenen Soldaten im Zweiten Weltkrieg von denen über 40 Jahre niemand was wusste. Ach .. damit verraten wir schon zuviel!
Jedenfalls werden wir es mit dieser Methodenkombination schaffen, einen netten Trip in die Vergangenheit zu organisieren, wo wir über die gegenwärtige Eindrücke erst langsam anfangen die Zeit zurückzuspulen, um dann immer schneller unseren Überblick auf die Geschichte dieses Hauses aus der Vogelperspektive auszuweiten. Diese haben wir uns nämlich als primäres Ziel für unsere Arbeit gesteckt.

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Dass im Josefshaus Weltgeschichte geschrieben wurde, wussten wir auch noch nicht. Das verspricht ja noch einige reizvolle Einblicke.
Eure Methoden habt Ihr hiermit ausreichend gerechtfertigt, jetzt geht es an die Umsetzung!
Wissenschaftlichkeit ist bei Euch nun in der Tat angesagt. Wir erwarten mit Spannung Eure fundierten Recherchen.

Viele Grüße, Florian & Ulrich

PS: "Zu viel verraten" könnt Ihr nicht - im Gegenteil: Ihr solltet alle Erkenntnisse dokumentieren.

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