Sonntag, 8. Juni 2008
Mein Weg zur Soers – Meine veränderte Wahrnehmung
Mein Weg zur Soers – Meine veränderte Wahrnehmung
Der Blick des Menschen in der schnelllebigen Welt hat sich verändert. Wenn ich früher duch die Soers gefahren bin, hatte ich immer irgendein Ziel, irgendeinen Termin. Ich konzentrierte mich nicht auf die Umwelt. Ich registrierte vielleicht große Veränderungen, die wohl jedem ins Auge gefallen wären, wie z.B. die neue Flutlichtanlage auf dem ALRV-Gelände (2006), Umbau des Stadioneingangs am Soerser Weg oder die kurzfristig vor den Weltreiterspielen angepflanzten jungen Bäume an den Wiesenrändern, die mir wohl mehr durch ihr großes „Stützgerüst“ auffielen.

Es ist schon eigenartig, irgendwann habe ich, als das Gras noch sehr niedrig war, auch von der Straße die Brücke wahrgenommen. Ich war verwundert, dass sie nach den Weltreiterspielen 2006 und dem CHIO im gleichen Jahr auf der Wiese, im Gegensatz zu den anderen Hindernissen, erhalten geblieben war. Damals konnte ich noch nicht ahnen, dass wir uns später einmal so ausführlich damit beschäftigen würden. Aber irgendwie ist es interessant, dass ich jetzt „lerne“ die Landschalt mit offeneren Augen wahrzunehmen. Eigentlich orientieren wir jungen Menschen uns mehr mit Hilfe von GPS oder Google Earth.


Ich habe immer schon meinen Großvater bewundert, der mit dem Blick zum Himmel mir richtig vorhersagen konnte, wie sich das Wetter in den nächsten Stunden oder auch am nächsten Tag entwickeln wird, während ich mich dazu allenfalls im Internet informieren würde.


Endlich Pferde im Pferdelandpark!

Am Straßenrand sehe ich das Schild Pferdelandpark. Was assoziiert ein Fremder oder ein Kind mit diesem Namen? Hat es was mit Ruhe, Reiten, Pferden und Landschaft zu tun oder ist es ein Vergnügungspark mit Aktivitäten für die ganze Familie?
Der Pferdelandpark ist ein Projekt der EuRegionale 2008 und wird von dem Städten Aachen, Herzogenrath und Kerkrade umgesetzt. Dieser Landschaftspark muss nicht gestaltet werden, da nach Meinung des Münchener Stadtplanungsbüros die Landschaft bereits so hohe „ästhetische Qualitäten“ und Erholungsmöglichkeiten aufweist. Der "Weiße Weg" soll den Spaziergängern einen bewussten Zugang zu diesem Gebiet ermöglichen. Auch unser Untersuchungsgebiet liegt , wie bekannt, natürlich im Pferdelandpark. Das ehemalige Sumpfgebiet mit dem Wildbach, den Wiesen und Hecken ist nicht nur schön anzusehen, sondern wird schon immer landwirtschaftlich genutzt.


Oft war ich in diesem Gebiet und habe mich gewundert, warum der Pferdelandpark „Pferdelandpark“ heißt, wenn man doch dort nie, dass heißt kaum Pferde vorfindet. Doch jetzt endlich war es soweit, als ich wieder einmal durch den Sonnenweg ging (Weg in der Soers) entdeckte ich eine Weide mit mehren Pferden, die dort ihren Auslauf genossen. ENDLICH PFERDE!!!!







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