Mittwoch, 18. Juni 2008
Unser Tag mit den Temporären Gärten
koonen_jopek_batra, 01:01h
Am Samstag haben wir die Temporären Gärten in Angriff genommen. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten, wo denn die Führung beginnen sollte, sind wir bei der ersten Station auf Beate getroffen. Eine der Künstlerinnen, die für eben diese erste Station die Idee hatten, in ökologisch abbaubaren (mit aufgemalten Gartenzwergen verzierten) Luftballons Samen von verschiedenen Pflanzen einzuschließen. Dieser Luftballon wurde dann an einem Stück Rasen befestigt. Beate bat uns, diesen mit auf unsere Tour zu nehmen und an der Stelle abzusetzen, die wir für geeignet halten. Des Weiteren hat sie uns einen Prospekt mit dem Parcours der Temporären Gärten gegeben und uns verraten, dass die Führung immer zur vollen Stunde ab den Infopunkten angeboten wird.
Also haben wir uns inkl. Gartenzwerg auf den Weg zum Infopunkt am Kloster St. Raphael gemacht, um die Führung um 15.00 Uhr noch zu erwischen. Leider war dort niemand anzutreffen, sodass wir nach längerer Suche zum Hof Deubner weitergezogen sind, in der Hoffnung, dort jemanden zu finden. Hier haben die Künstlerinnen Barbara Brouwers und Petra Kather die Ausstellung „Knopfgeschichten“ aufgebaut. Frau Brouwers hat uns erzählt, dass sie insgesamt ein halbes Jahr lang die Geschichte der Soers untersucht hatten und dort zum Gebiet passende Fundstücke gesammelt haben (vornehmlich Knöpfe). Wie sich herausstellte, wusste Frau Brouwers auch nicht, wo die Führung beginnen sollte und erzählte, dass es wohl schon mehreren Leuten wie uns ergangen sei.
Nachdem sich dort dann auch noch unser Gartenzwerg aufgrund des Windes selbständig gemacht hatte, haben wir schließlich die 10. Station „Knopfgeschichten“ als den Startpunkt unseres eigenen Parcours festgelegt. So sind wir weiter zu „unserem“ Tuchwerk gezogen, wo gleich mehrere Stationen zu finden waren. So etwa das „Global Village“, aufgebaut aus mehreren Militärzelten. Auf dem Gelände des Tuchwerks durften wir selbst aktiv werden und Stoffe und Fäden in ein gespanntes Netz aus Schnüren einarbeiten. Auf unserem Weg zu der Station von Bertram sind wir an den „natürlich künstlichen“ Blumen vorbei gekommen. Diese wurden nur aus Kunststoffen (Bechern und Gabeln) hergestellt. Hier haben wir dann auch das Rasenstück (leider ja ohne unseren Gartenzwerg) platziert, um neben dem Künstlichen auch wieder das Natürliche unterzubringen. Bei Bertram angekommen durften wir in seine eigene überdimensionale Kamera im Hinterhof des Tuchwerks eintreten. Witzig war der Anblick eines der Kinder, die gleichzeitig mit uns angekommen waren, das vor der Linse einen Kopfstand in dem „umgedrehten“ Bild für uns machte. Wie uns Berttram erzählte, hatte sich auch schon die Besitzerin des Hauses im Blickfeld der Aufnahmen bei ihm beschwert, da sie sich beobachtet fühlt. Das Leben auf dem Land läuft wohl doch anders…
Als wir dem Parcours weiter gefolgt sind, konnten wir schließlich bei der „Wiesenküche“ unser eigens gepflücktes „Mittagessen“ zu uns nehmen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, wollten wir die restlichen Stationen in Angriff nehmen, nur leider haben wir uns dann ohne Führung doch ein bisschen auf dem Hindernisparcours des CHIO verirrt (Anmerkung von unserer Seite: die Karte entspricht aber auch bestenfalls sehr seltsamen geographischen Standards ;-)). Mit Umwegen haben wir schließlich doch noch die weiteren Stationen („Transformation“, „Rouge en Vert“ und „Nature on/in the air“) gefunden. Nach einer kleinen Pause auf dem „Flying Grass Carpet“, sind wir dann schließlich wieder bei Beate und der ersten Station gelandet. Leider haben wir also nur die Hälfte der Route geschafft, da sie doch um einiges länger ist als anfänglich gedacht und wir uns für die einzelnen Stationen Zeit nehmen wollten. Die erste Hälfte der Temporären Gärten hat uns sehr gut gefallen, es wird ein buntes, abwechslungsreiches und dennoch stimmiges Bild der Soers gezeigt, das man vielleicht so vorher noch nicht wahrgenommen hat. Wir werden spätestens nächstes Wochenende den Rest der Route absolvieren.
Leider konnten wir von unserem Ausflug keine Fotos machen, da uns unsere Kamera während der Hinfahrt im Stich gelassen hat, wir werden das aber beim nächsten Mal so gut es geht nachholen um auch unsere visuellen Eindrücke hier wiedergeben zu können.
Grüße von
Anja, Carina und Dennis
Also haben wir uns inkl. Gartenzwerg auf den Weg zum Infopunkt am Kloster St. Raphael gemacht, um die Führung um 15.00 Uhr noch zu erwischen. Leider war dort niemand anzutreffen, sodass wir nach längerer Suche zum Hof Deubner weitergezogen sind, in der Hoffnung, dort jemanden zu finden. Hier haben die Künstlerinnen Barbara Brouwers und Petra Kather die Ausstellung „Knopfgeschichten“ aufgebaut. Frau Brouwers hat uns erzählt, dass sie insgesamt ein halbes Jahr lang die Geschichte der Soers untersucht hatten und dort zum Gebiet passende Fundstücke gesammelt haben (vornehmlich Knöpfe). Wie sich herausstellte, wusste Frau Brouwers auch nicht, wo die Führung beginnen sollte und erzählte, dass es wohl schon mehreren Leuten wie uns ergangen sei.
Nachdem sich dort dann auch noch unser Gartenzwerg aufgrund des Windes selbständig gemacht hatte, haben wir schließlich die 10. Station „Knopfgeschichten“ als den Startpunkt unseres eigenen Parcours festgelegt. So sind wir weiter zu „unserem“ Tuchwerk gezogen, wo gleich mehrere Stationen zu finden waren. So etwa das „Global Village“, aufgebaut aus mehreren Militärzelten. Auf dem Gelände des Tuchwerks durften wir selbst aktiv werden und Stoffe und Fäden in ein gespanntes Netz aus Schnüren einarbeiten. Auf unserem Weg zu der Station von Bertram sind wir an den „natürlich künstlichen“ Blumen vorbei gekommen. Diese wurden nur aus Kunststoffen (Bechern und Gabeln) hergestellt. Hier haben wir dann auch das Rasenstück (leider ja ohne unseren Gartenzwerg) platziert, um neben dem Künstlichen auch wieder das Natürliche unterzubringen. Bei Bertram angekommen durften wir in seine eigene überdimensionale Kamera im Hinterhof des Tuchwerks eintreten. Witzig war der Anblick eines der Kinder, die gleichzeitig mit uns angekommen waren, das vor der Linse einen Kopfstand in dem „umgedrehten“ Bild für uns machte. Wie uns Berttram erzählte, hatte sich auch schon die Besitzerin des Hauses im Blickfeld der Aufnahmen bei ihm beschwert, da sie sich beobachtet fühlt. Das Leben auf dem Land läuft wohl doch anders…
Als wir dem Parcours weiter gefolgt sind, konnten wir schließlich bei der „Wiesenküche“ unser eigens gepflücktes „Mittagessen“ zu uns nehmen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, wollten wir die restlichen Stationen in Angriff nehmen, nur leider haben wir uns dann ohne Führung doch ein bisschen auf dem Hindernisparcours des CHIO verirrt (Anmerkung von unserer Seite: die Karte entspricht aber auch bestenfalls sehr seltsamen geographischen Standards ;-)). Mit Umwegen haben wir schließlich doch noch die weiteren Stationen („Transformation“, „Rouge en Vert“ und „Nature on/in the air“) gefunden. Nach einer kleinen Pause auf dem „Flying Grass Carpet“, sind wir dann schließlich wieder bei Beate und der ersten Station gelandet. Leider haben wir also nur die Hälfte der Route geschafft, da sie doch um einiges länger ist als anfänglich gedacht und wir uns für die einzelnen Stationen Zeit nehmen wollten. Die erste Hälfte der Temporären Gärten hat uns sehr gut gefallen, es wird ein buntes, abwechslungsreiches und dennoch stimmiges Bild der Soers gezeigt, das man vielleicht so vorher noch nicht wahrgenommen hat. Wir werden spätestens nächstes Wochenende den Rest der Route absolvieren.
Leider konnten wir von unserem Ausflug keine Fotos machen, da uns unsere Kamera während der Hinfahrt im Stich gelassen hat, wir werden das aber beim nächsten Mal so gut es geht nachholen um auch unsere visuellen Eindrücke hier wiedergeben zu können.
Grüße von
Anja, Carina und Dennis
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koonen_jopek_batra,
Samstag, 21. Juni 2008, 14:15
Bilder
Ich hab nochmal die Temporären Gärten besucht, um ein paar Fotos zu machen und dieses Mal hat mich die Kamera zum Glück nicht im Stich gelassen. Leider konnte ich nicht alle Künstler bzw. Ausstellungen an diesem Tag antreffen, weswegen die Bilderauswahl ein wenig geringer ausfällt...
Liebe Grüße
Anja
„Natürlich künstliche Blumen“:
Bertrams Dunkelkammer…..:
und die „Global Village“ am Tuchwerk:
Liebe Grüße
Anja
„Natürlich künstliche Blumen“:
Bertrams Dunkelkammer…..:
und die „Global Village“ am Tuchwerk:
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