Dienstag, 24. Juni 2008
Geschichte und Einblicke
jeru_bruch, 17:06h
Hallo Zusammen,
es ist uns jetzt glücklicherweise gelungen, den Kontakt mit den Besitzern aufzunehmen.
Gestern konnten wir bereits das Anwesen betreten, um Fotos zu schießen.
Heute haben wir einige Unterlagen zur Geschichte und Entstehung des Haus Heydens zur Verfügung gestellt bekommen. Wir haben uns mehrere Texte aus dem Stadtarchiv und aus einigen Büchern kopiert. Aus diesen Texten haben wir einige Informationen zusammengestellt, die wir euch nun präsentieren wollen.
Geschichte Haus Heyden:
Die Geschichte Haus Heydens reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Die Entstehung der Burg ist nicht genau bekannt. Man weiß nur, dass sie Ende des 13. Jahrhunderts schon bestanden hat und bewohnt war.
1288 wird ein Ritter Arnold von Bongart auf Burg Heyden zum ersten mal erwähnt.
Die Grafen von Jülich herrschten zu dieser Zeit über die jetzige Region Aachen. Herzog Willhelm II bildet 1361 aus den Orten Richterich, Horbach, Bank, Berensberg und Eygelshoven eine Herrschaft „zur Heyden“ (Heidener Ländchen).
Der Familie von Bongart übertrug er die Herrschaft mit aller Gerichtsbarkeit. Diese Unterherrschaft wurde durch die französische Revolution beendet. Aber der Begriff Heydener Ländchen hat sich bis auf den heutigen Tag erhalten. Heute exestiert der Verein Heimatfreunde des Heydener Ländchens 1989 e.V. Mit diesem Vereinsnamen will der in Aachen-Richterich ansässige Heimatverein auf die enge heimatgeschichtliche Verbundenheit mit der ehemaligen feudalen Gebietsherrschaft „Heyden“ hinweisen. Heute wird als Heydener Ländchen das Gebiet der Stadtbezirke Aachen-Richterich und Herzogenrath-Kohlscheid mit der Ortschaft Eygelshoven umschrieben.
Die Burg wechselte stetig ihre Besitzer, jedoch floss in allen das Blut der Familie von Bongart. Außer von 1373 bis 1546, trugen alle Besitzer den Namen „von Bongart“.
Bis Anfang des 20.Jahrhunderts blieb die Burg im Besitz der Familie von Bongart.
An der Tordurchfahrt ist heute noch ei ins Stein gehauene Wappen der Herren von Bongart zu sehen.
Wie oben erwähnt, hatten wir gestern und heute die Chance das Grundstück von innen zu betrachten, welches von 2001-2004 aufwendig von der Familie Heyen restauriert worden ist.
Auf dem obigen Foto ist der Eingang über die Brücke zum Anwesen sichtbar. Man betritt einen ersten Innenhof.
Die auf dem Foto zu sehenden Gebäude werden fast alle als Wohneinheiten genutzt.
Danach betritt man durch einen weiteren Torbogen einen zweiten Innenhof.
Auch diese Gebäude werden bewohnt. Von diesem Hof gelangte man früher in die Hauptburg. Jedoch heutzutage sind nur noch Ruinen vorhanden, da sie durch zahlreiche Kriege (grösste Zerstörung durch Dreißigjähriger Krieg) fast vollständig zerstört wurden.
Dieser Kontrast der wohlgepflegten Vorhöfen und der dahinter liegenden Ruine ist der hervorstechendste Charakterzug der gesamten Anlage, der jedem Besucher sofort ins Auge fällt.
Hinter der Ruine erstreckt sich der See. Dieser See unterstreicht die Idylle des Ganzen.
Bei unserer Präsentation am Freitag wird das Haus Heyden immer wieder in unseren Blick fallen. Wir hoffen, auch wenn wir das Anwesen nicht betreten werden, dass auch ihr einen Eindruck von diesem imposanten Gebäude erhaltet.
Grüße, Sigrid und Raphaele
es ist uns jetzt glücklicherweise gelungen, den Kontakt mit den Besitzern aufzunehmen.
Gestern konnten wir bereits das Anwesen betreten, um Fotos zu schießen.
Heute haben wir einige Unterlagen zur Geschichte und Entstehung des Haus Heydens zur Verfügung gestellt bekommen. Wir haben uns mehrere Texte aus dem Stadtarchiv und aus einigen Büchern kopiert. Aus diesen Texten haben wir einige Informationen zusammengestellt, die wir euch nun präsentieren wollen.
Geschichte Haus Heyden:
Die Geschichte Haus Heydens reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Die Entstehung der Burg ist nicht genau bekannt. Man weiß nur, dass sie Ende des 13. Jahrhunderts schon bestanden hat und bewohnt war.
1288 wird ein Ritter Arnold von Bongart auf Burg Heyden zum ersten mal erwähnt.
Die Grafen von Jülich herrschten zu dieser Zeit über die jetzige Region Aachen. Herzog Willhelm II bildet 1361 aus den Orten Richterich, Horbach, Bank, Berensberg und Eygelshoven eine Herrschaft „zur Heyden“ (Heidener Ländchen).
Der Familie von Bongart übertrug er die Herrschaft mit aller Gerichtsbarkeit. Diese Unterherrschaft wurde durch die französische Revolution beendet. Aber der Begriff Heydener Ländchen hat sich bis auf den heutigen Tag erhalten. Heute exestiert der Verein Heimatfreunde des Heydener Ländchens 1989 e.V. Mit diesem Vereinsnamen will der in Aachen-Richterich ansässige Heimatverein auf die enge heimatgeschichtliche Verbundenheit mit der ehemaligen feudalen Gebietsherrschaft „Heyden“ hinweisen. Heute wird als Heydener Ländchen das Gebiet der Stadtbezirke Aachen-Richterich und Herzogenrath-Kohlscheid mit der Ortschaft Eygelshoven umschrieben.
Die Burg wechselte stetig ihre Besitzer, jedoch floss in allen das Blut der Familie von Bongart. Außer von 1373 bis 1546, trugen alle Besitzer den Namen „von Bongart“.
Bis Anfang des 20.Jahrhunderts blieb die Burg im Besitz der Familie von Bongart.
An der Tordurchfahrt ist heute noch ei ins Stein gehauene Wappen der Herren von Bongart zu sehen.
Wie oben erwähnt, hatten wir gestern und heute die Chance das Grundstück von innen zu betrachten, welches von 2001-2004 aufwendig von der Familie Heyen restauriert worden ist.
Auf dem obigen Foto ist der Eingang über die Brücke zum Anwesen sichtbar. Man betritt einen ersten Innenhof.
Die auf dem Foto zu sehenden Gebäude werden fast alle als Wohneinheiten genutzt.
Danach betritt man durch einen weiteren Torbogen einen zweiten Innenhof.
Auch diese Gebäude werden bewohnt. Von diesem Hof gelangte man früher in die Hauptburg. Jedoch heutzutage sind nur noch Ruinen vorhanden, da sie durch zahlreiche Kriege (grösste Zerstörung durch Dreißigjähriger Krieg) fast vollständig zerstört wurden.
Dieser Kontrast der wohlgepflegten Vorhöfen und der dahinter liegenden Ruine ist der hervorstechendste Charakterzug der gesamten Anlage, der jedem Besucher sofort ins Auge fällt.
Hinter der Ruine erstreckt sich der See. Dieser See unterstreicht die Idylle des Ganzen.
Bei unserer Präsentation am Freitag wird das Haus Heyden immer wieder in unseren Blick fallen. Wir hoffen, auch wenn wir das Anwesen nicht betreten werden, dass auch ihr einen Eindruck von diesem imposanten Gebäude erhaltet.
Grüße, Sigrid und Raphaele
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