Donnerstag, 26. Juni 2008
Neue Eindrücke...
So unterschiedlich können die Empfindungen einem Ort gegenüber sein: während wir zwei finden, dass das Tuchwerk sehr viel Charme hat und sehr schön liegt, haben wir jetzt auch eine für uns unerwartete neue Meinung hierzu gehört. Und zwar haben wir am Montag noch spontan eine gemeinsame Freundin von uns ‚rekrutieren‘ können, uns bei unserem netten Abend im Untersuchungsgebiet zu begleiten. Als wir ihr nämlich erzählten, was wir abends vorhätten und was wir generell im Seminar machen, wollte sie uns unbedingt begleiten.
Interessanterweise war ihr erster Kommentar zum Tuchwerk: „Gruselig. Sieht aus wie der Schauplatz von ‘nem Horrorfilm.“. Wohlbemerkt war es noch taghell, da wir schon gegen 18 Uhr da waren.

Spätestens am Freitag könnt ihr euch ja alle selbst ein Bild machen – wir würden gerne wissen, wie ihr das empfindet.
Mit unserem mitgebrachten Proviant und einer Matte entschieden wir uns schließlich für eine Wiese vor der Südseite des Tuchwerks um uns dort niederzulassen.

Außer riesigen Käfern gab es dort zunächst nicht viel zu beobachten, bis irgendwann zwei Herren auftauchten, die mit großen Sträuchern ‚frischer‘ Kunstblumen auftauchten um die Installation „Natürlich künstlich“ erneuerten.

Generell waren auf einmal trotz der mittlerweile relativ späten Stunde viele Leute unterwegs: Jogger, Spaziergänger und Fahrradfahrer belebten die Umgebung. Und schließlich kam auch noch ein Vater mit seinen beiden Kindern, der uns total begeistert fragte, ob wir denn auch schon Bertrams Kamera gesehen hätten (wir hoffen, Bertram liest den Eintrag und freut sich gebührend :-) ). Er wollte gleich noch mal los, weitere Leute abzuholen um auch ihnen die Kamera zeigen zu können. Wir sind uns zwar nicht hundertprozentig sicher, aber wir meinen auch Wiebke und Lars irgendwann am Tuchwerk gesehen zu haben, aber aus der Entfernung war das nur schwer zu sagen…
Wir vertrieben uns den Abend mit Spielen (unser großer Favorit war Stadt- Land- Fluss mit interessanten Neologismen ;-) ) und der Aufgabe schöne Fotos von der Umgebung und dem Tuchwerk zu machen.

Als wir gegen halb zehn unsere letzte Runde um das Tuchwerk drehten, war es zwar noch nicht wirklich dunkel, aber dennoch konnten wir einige sehr stimmungsvolle Bilder machen, insbesondere auch von ‚unserem‘ Garten.

Generell war es ein sehr schöner, interessanter und vor allen Dingen lustiger Abend, der uns das Tuchwerk auch noch einmal aus einer anderen Perspektive zeigen konnte. Leider ist es nicht immer leicht, die Atmosphäre in Form von Fotos einzufangen, aber wir haben unser Bestes getan und hoffen, dass ihr sie ein wenig nachempfinden könnt.
Einen schönen Abend – spätestens bis Freitag,
Anja und Carina

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ja das waren wir! haben auch kurz gedacht pinke Haare durch das Gestrüpp zu sehen, haben uns dann aber ziemlich schnell verlaufen ; )

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Das hat Methode...
Die Haarfarbe habe ich mir ja nicht ohne Grund ausgesucht ;-)... Immerhin werdet ihr mich so morgen auch nicht so schnell verlieren.
Liebe Grüße,
Carina

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Ganz neue Eindrücke
Da ich Anja und Carina am Montag bei ihrem schönen gemütlichen Picknick leider nicht begleiten konnte, habe ich mich heute entschlossen auf eigene Faust noch ein paar Eindrücke zu sammeln!

Zuerst bin ich zum Tuchwerk gefahren um mir einen Eindruck zu verschaffen, wie es einen Tag vor dem Spaziergang dort aussieht!

Ich habe einen Studenten getroffen, der ebenfalls auf Fotojagd war! Er kommt auch von den Architekten und besuchte ebenfalls im Rahmen eines Seminars eine der Führungen...



Ich habe ihn gefragt, was er vom Tuchwerk hält und er meinte es ginge so - er sei nicht gerade prickelnd dieser Ort!

Dann fiel mir am Wegesrand eine weiße Blume auf. Eine echte...



....neben all den künstlichen....



Dann joggte ich zur Lousbergterrasse um von dort nochmal das Tuchwerk im Kontext seiner Umgebung zu fotografieren und traf auf dem Weg doch auf zahlreiche Leute, die den weißen Weg begingen!

5 davon habe ich mir natürlich direkt geschnappt und zum weißen Weg befragt!

Ihre Meinung:

Es sei positiv, dass hier etwas passiert, aber sie würden nicht verstehen, wieso der weiße Weg so heisst, denn es sei ja überhaupt nichts weiß! Außerdem würden an vielen Stellen die Plakate fehlen und der Weg sei zu verspielt!



Dann erklomm ich die Terrasse und traf dort eine Frau, die auf einer der drei weißen Bänke ein Buch las!

Auch sie wurde Opfer meiner Befragung.

Ihre Meinung zum weißen Weg und zum Pferdelandpark:

Den Namen Pferdelandpark findet sie ätzend bzw. nicht schön. Einerseits findet sie es schön, dass der Weg angelegt wurde, weil man so erfährt wie schön die Gegend in der sie selbst ja wohnt sei...Eine Freundin hatte wohl zu ihr gemeint, dass sie gar nicht gewusst hätte, dass sie schön wohnen würde. Andererseits findet sie es schade, dass angesichts so vieler anderer Probleme so viel Geld ausgegeben wird und auch, dass immer alles und überall mit breiten Wegen erschlossen werden muss!

Sie sagte, dass die Wohnqualität in der Gegend abgenommen habe durch viel mehr Verkehr und vor allem durch den CHIO! Der Parkplatz läge direkt vor ihrer Nase und der Hindernisparcours und das gesamte Event würden zu Lasten der Umgebung bzw. Landschaft expandieren!



Hier noch mal die Tuchfabrik in der Soers!

Meiner Meinung nach passt sie überhaupt nicht dort hin!




Allen habe ich natürlich erzählt, dass sie herzlich willkommen seien auf dem Spaziergang morgen und habe natürlich unseren Blog weiterempfohlen!

Gruß Dennis

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