Mittwoch, 2. Juli 2008
Ergebnisse der Spurensuche in der Landschaft in ein Rollenspiel verpackt
kueppers_wang_koenigs, 09:28h
Auf der Stadt- Landschaftsreise gelangten wir gegen 10.00 Uhr zu den Wiesen des Soerstals. Natürlich verdient die Präsentation unseres Brückenhindernisses noch einmal besondere Aufmerksamkeit.
Zunächst führten wir die gesamte Gruppe über die hölzerne Brücke, alle waren beeindruckt von der Höhe bzw. Größe dieses Hindernisses.
Anschließend führten wir ein Rollenspiel durch, sozusagen eine Talkshow, in der einzelne aus der Gruppe in die verschiedenen Rollen ( Vertreter ALRV, Landschaftsplanerin, Umweltbeauftragte, Landwirt, Anwohner und Philosoph) schlüpften und die von uns vorbereiteten Statements zu der Brücke und den Veränderungen in dieser Landschaft vorbrachten.
Die ökologischen Veränderungen und die damit zusammenhängenden sozialen und ökonomischen Aspekte hatten wir im Vorfeld über Wochen anhand von eigenen Beobachtungen, Befragungen, Gesprächen und Zeitungsartikeln der vergangenen Jahre recherchiert.
Unser Ziel war es nun diese Fakten interessant und spannend für die anderen rüberzubringen. Das Rollenspiel schien uns dazu besonders geeignet, da es einerseits die Eigenart des Konflikts mit den beteiligten Interessensgruppen in der Soers gut wiederspiegelt und andererseits die anderen Kommilitonen aktiv mit einbezieht, was den Zugang zur Problematik im Gegensatz zum passiven Zuhören sicherlich intensiviert.
Die anschließende Diskussion mit allen Teilnehmern brachte folgende Ergebnisse:
- die Teilnehmer waren über die Größe der Brücke überrascht
- mit den umliegenden kleineren Hindernissen sieht sie jetzt zur Zeit des CHIO gut aus
- die Brücke ist aus Holz und passt gut in das Landschaftsbild, d.h. sie wird nicht als störend empfunden
- Brücke wird von einigen sogar als Kunstwerk in der Natur gesehen
- Nicht die Brücke ist als Störfaktor zu sehen, sondern z.B. die im Boden verlegten Drainagen oder die fortschreitende Bebauung, die das „Mikroklima“ in diesem Tal verändern ( Soers als eine Art Kaltluftbecken beeinflusst Aachener Stadtklima, fungiert als Frischluftreservoir)
- die Brücke als Symbol für die landschaftlichen Veränderungen durch den Eingriff des Menschen im Soerstal: das fest installierte Brückenhindernis ist zwar die auffälligste in Erscheinung tretende Veränderung, jedoch nicht die schlimmste.
Fazit: Die Präsentation scheint allen Spaß gemacht zu haben. Jiakun und ich hatten nicht gedacht, dass sich alle so aktiv mit einbringen. Wir möchten uns bei allen, besonders den Mitwirkenden des Rollenspiels, die mit so viel Elan mitgemacht haben, herzlich bedanken.
Liebe Grüße
Jiakun und Christoph
Zunächst führten wir die gesamte Gruppe über die hölzerne Brücke, alle waren beeindruckt von der Höhe bzw. Größe dieses Hindernisses.
Anschließend führten wir ein Rollenspiel durch, sozusagen eine Talkshow, in der einzelne aus der Gruppe in die verschiedenen Rollen ( Vertreter ALRV, Landschaftsplanerin, Umweltbeauftragte, Landwirt, Anwohner und Philosoph) schlüpften und die von uns vorbereiteten Statements zu der Brücke und den Veränderungen in dieser Landschaft vorbrachten.
Die ökologischen Veränderungen und die damit zusammenhängenden sozialen und ökonomischen Aspekte hatten wir im Vorfeld über Wochen anhand von eigenen Beobachtungen, Befragungen, Gesprächen und Zeitungsartikeln der vergangenen Jahre recherchiert.
Unser Ziel war es nun diese Fakten interessant und spannend für die anderen rüberzubringen. Das Rollenspiel schien uns dazu besonders geeignet, da es einerseits die Eigenart des Konflikts mit den beteiligten Interessensgruppen in der Soers gut wiederspiegelt und andererseits die anderen Kommilitonen aktiv mit einbezieht, was den Zugang zur Problematik im Gegensatz zum passiven Zuhören sicherlich intensiviert.
Die anschließende Diskussion mit allen Teilnehmern brachte folgende Ergebnisse:
- die Teilnehmer waren über die Größe der Brücke überrascht
- mit den umliegenden kleineren Hindernissen sieht sie jetzt zur Zeit des CHIO gut aus
- die Brücke ist aus Holz und passt gut in das Landschaftsbild, d.h. sie wird nicht als störend empfunden
- Brücke wird von einigen sogar als Kunstwerk in der Natur gesehen
- Nicht die Brücke ist als Störfaktor zu sehen, sondern z.B. die im Boden verlegten Drainagen oder die fortschreitende Bebauung, die das „Mikroklima“ in diesem Tal verändern ( Soers als eine Art Kaltluftbecken beeinflusst Aachener Stadtklima, fungiert als Frischluftreservoir)
- die Brücke als Symbol für die landschaftlichen Veränderungen durch den Eingriff des Menschen im Soerstal: das fest installierte Brückenhindernis ist zwar die auffälligste in Erscheinung tretende Veränderung, jedoch nicht die schlimmste.
Fazit: Die Präsentation scheint allen Spaß gemacht zu haben. Jiakun und ich hatten nicht gedacht, dass sich alle so aktiv mit einbringen. Wir möchten uns bei allen, besonders den Mitwirkenden des Rollenspiels, die mit so viel Elan mitgemacht haben, herzlich bedanken.
Liebe Grüße
Jiakun und Christoph
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