Montag, 7. Juli 2008
Besuche die Temporären Gärten in der Soers während ihrer Aufbauphase. Suche das Gespräch mit den Künstlern, versuche, Anregungen zu gewinnen!
Während der Aufbauphase hatte ich Gelegenheit zu Gesprächen mit den Künstlerinnen der Installation ‚natürlich künstlich’, später habe ich mit den Künstlern gesprochen, von denen die ‚Gartenzwerge’ stammen. Auch die Künstlerinnen der ‚Knopfgeschichten’ und die estnischen Künstler, die mit ‚Nature on/in the air’ vertreten waren, habe ich kennen gelernt. Zusätzlich habe ich den Gesprächen der Künstler abends im Kloster gelauscht, man muss ja nicht immer mitreden.
Auffällig fand ich, wie verschieden die Persönlichkeiten der Künstler sind und somit auch die Themen, auf die man zu sprechen kommt. Einige Künstler reden am liebsten über ihre Arbeit, mit anderen kam ich schnell auf andere Themen, sodass ich einiges über die jeweilige Herkunft und Lebensweise erfahren habe. Mich hat unter anderem interessiert, wie sich ein Leben als Künstler finanziert. Dabei kam heraus, dass einige der Künstler eigentlich in einem Büro arbeiten oder noch studieren und die Temporären Gärten eine willkommene Abwechslung waren. In einem Fall wurde auch von Sponsoren geredet, wobei mir nicht klar geworden ist, worin der Nutzen für die Sponsoren liegt. Ob man das von den Steuern absetzen kann?
Bei allen hatte ich das Gefühl, das sie genau das machen, was sie machen wollen. Das finde ich bewundernswert.

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