Mittwoch, 9. Juli 2008
Besuche die Temporären Gärten! Mache eine Führung mit und versuche, Anregungen zu gewinnen!
nina_n, 01:22h
Während der Temporären Gärten habe ich zwei Führungen mitgemacht. Bei der Ersten wurde ich vom Kurator Daniel Sprenger zusammen mit den anderen Infopunkt-Besetzungen durch die Gärten geführt.
Wir haben am Kloster St. Raphael begonnen, sind dann Richtung Lousbergterrassen dem Weg durch die Gärten gefolgt, sind den Champierweg entlang Richtung Soers gegangen und haben am Tuchwerk vorbei, die Runde an der Temporären Kneipe beendet.
An vielen Punkten waren die Künstler selbst anwesend und haben ihre Installationen erläutert, wobei aber auch nicht mehr Information gegeben wurde, als auf den Infotafeln zu lesen war.
Weitaus interessanter war, wie die Künstler auftraten, was sie an Kleidung trugen und ob sie allein oder in Gesellschaft an ihren Werken warteten. Ein paar der Installationen waren noch nicht fertig, was sich in einigen Fällen über die gesamte erste Woche hinziehen sollte.
Den Mann ‚Im Nebel’ konnte man erst in der zweiten Woche an seinem vorgesehenen Platz bewundern. Auch ‚Ornamental Farm’ sah in meinen Augen durchgehend unfertig aus, wobei man hierzu sagen muss, dass dem Künstler ein Strich durch die Rechnung, bzw. Wiese gemacht worden war. Ein Bauer hatte ihm helfen wollen und war mit seinem Mähwerkzeug durch die Wiese gefahren, sodass die vom Künstler gemähten Flächen nicht mehr auszumachen waren - Künstlerpech.
Am spannendsten an dieser Führung fand ich, die Personen hinter den Installationen zu sehen.
Die zweite Führung habe ich zusammen mit den Künstlern der Installation ‚Nature on/in the air’ gemacht. Da diese aus Estland und Russland stammen, sprachen sie kein Deutsch, sondern nur Englisch, sodass ich als Dolmetscherin mitkommen sollte. Wie sich später herausstellte, wäre das eigentlich nicht nötig gewesen, da die Herrschaften, die die Führung mitmachen wollten, alle die Englische Sprache beherrschten. Zufällig waren alle vier der Damen ehemalige Angestellte der RWTH und wohnten auch schon seit längerem in Aachen. Die Soers war ihnen bisher allerdings weitgehend unbekannt. Die Gegend gefiel den Damen sehr gut und es wurde noch auf dem Spaziergang beschlossen, dass sie wiederkommen wollten. Ob das an den Installationen der Temporären Gärten lag, die damit eine „Choreographie des Gebrauchs angestoßen haben, der in die Zukunft weist“ (siehe Informationsheft der Temporären Gärten), ist schwer zu sagen. Wenn damit gemeint sein sollte, dass man während des Besuchs der Temporären Gärten nebenbei die Schönheit der Landschaft bemerkt, die es dort auch vorher schon gab, dann mag das funktioniert haben.
Wir haben am Kloster St. Raphael begonnen, sind dann Richtung Lousbergterrassen dem Weg durch die Gärten gefolgt, sind den Champierweg entlang Richtung Soers gegangen und haben am Tuchwerk vorbei, die Runde an der Temporären Kneipe beendet.
An vielen Punkten waren die Künstler selbst anwesend und haben ihre Installationen erläutert, wobei aber auch nicht mehr Information gegeben wurde, als auf den Infotafeln zu lesen war.
Weitaus interessanter war, wie die Künstler auftraten, was sie an Kleidung trugen und ob sie allein oder in Gesellschaft an ihren Werken warteten. Ein paar der Installationen waren noch nicht fertig, was sich in einigen Fällen über die gesamte erste Woche hinziehen sollte.
Den Mann ‚Im Nebel’ konnte man erst in der zweiten Woche an seinem vorgesehenen Platz bewundern. Auch ‚Ornamental Farm’ sah in meinen Augen durchgehend unfertig aus, wobei man hierzu sagen muss, dass dem Künstler ein Strich durch die Rechnung, bzw. Wiese gemacht worden war. Ein Bauer hatte ihm helfen wollen und war mit seinem Mähwerkzeug durch die Wiese gefahren, sodass die vom Künstler gemähten Flächen nicht mehr auszumachen waren - Künstlerpech.
Am spannendsten an dieser Führung fand ich, die Personen hinter den Installationen zu sehen.
Die zweite Führung habe ich zusammen mit den Künstlern der Installation ‚Nature on/in the air’ gemacht. Da diese aus Estland und Russland stammen, sprachen sie kein Deutsch, sondern nur Englisch, sodass ich als Dolmetscherin mitkommen sollte. Wie sich später herausstellte, wäre das eigentlich nicht nötig gewesen, da die Herrschaften, die die Führung mitmachen wollten, alle die Englische Sprache beherrschten. Zufällig waren alle vier der Damen ehemalige Angestellte der RWTH und wohnten auch schon seit längerem in Aachen. Die Soers war ihnen bisher allerdings weitgehend unbekannt. Die Gegend gefiel den Damen sehr gut und es wurde noch auf dem Spaziergang beschlossen, dass sie wiederkommen wollten. Ob das an den Installationen der Temporären Gärten lag, die damit eine „Choreographie des Gebrauchs angestoßen haben, der in die Zukunft weist“ (siehe Informationsheft der Temporären Gärten), ist schwer zu sagen. Wenn damit gemeint sein sollte, dass man während des Besuchs der Temporären Gärten nebenbei die Schönheit der Landschaft bemerkt, die es dort auch vorher schon gab, dann mag das funktioniert haben.
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