Dienstag, 3. Juni 2008
Carl Alexander Park in Baesweiler
Vor einiger Zeit wurde ja schon mal über die verschiedenen Arten der Nutzung einer Halde und von alten Zechengeländen berichtet.
Wir haben uns nun mal in unserer Region umgeschaut und sind auf den erst vor kurzem eröffneten Carl Alexander Park gestossen. Dieser ist ebenfalls ein Projekt der Euregionalen 2008.
Wir haben uns gerade mit diesem Projekt beschäftigt, da hier ebenfalls eine Aussichtsplattform errichtet worden ist. Wir wollten nun die beiden Projekte einmal vergleichen und dabei auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede achten.

Zunächsteinmal ist festzuhalten das, dass Projekt in Baesweiler ein eigenständiges Projekt ist. Im Gegensatz dazu ist die Lousberg Terrasse, im eigentlichen Sinne, keine eigenständiges Projekt, da sie Bestandteil des Pferdelandparks ist.
Der Carl Alexander Park ist genau wie der Pferdelandpark auch Bestandteil der Grünmetropole.
Für weitere Informationen rund um den Carl Alexander Park in Baesweiler ist die folgende Seite sehr zu empfehlen, dort gibt es u.a. eine ganze Reihe Berichte über den Bau der Anlage, Zahlen und Fakten, und viele weitere Informationen.

http://www.baesweiler.de/tb/0805-cap.asp?o=.cap

Im Gegensatz zu der Lousberg Terrasse hat man bei Carl Alexander Park zwei gänzlich unterschiedliche Möglichkeiten um zu dem Plateu zu gelangen. Zum einen gibt es einen naturbelassen weg der auf die Halde hinauf führt (der gleichzeitig auch als Straße für die Baufahrzeuge usw. dient) und zum anderen einen aufwendig gestalteten Pfad über Stege und Hängebrücken.





Auf beiden Wegen gibt es auch die Möglichkeit sich niederzulassen, da an einigen Stellen Bänke instaliert wurden.





In wieweit solche Sitzgelegenheiten um die Lousber Terrassen instaliert werden bleibt natürlich noch abzuwarten, da die Wege dort noch nicht fertiggestellt sind.
(Siehe hierzu auch unsere hochgeladenen Bilder von den Wegen um die Lousberg Terrasse)

Nun aber zu dem Eigentlichen Untersuchungsgegenstand, die Aussichtsplattform.
Bei den beiden Plattformen wurden zwei völlig unterschiedliche Konzepte angewandt.
Die Plattform in Baesweiler ist eine "typische" Aussichtsplattform ,auf dem höchsten Punkt der Halde. So wie man es auch von anderen Bergen kennt. Sie dient lediglich dem guten Ausblick über die Landschaft. Was vieleicht für die Gruppe... interessant sein dürfte,









Besonders aufgefallen ist auf der Plattform das hier ein Fernglas KOSTENLOS zu verfügung gestellt wird, mit dem man sich auch weit entfernte Objekte detailiert angucken kann.

Die Lousberg Terrasse mit ihren Hängematten läd dagegen zu einem längeren Verweilen und relaxen ein.

Während bei der Lousberg Terrasse und dem Weißen Weg der Weg das Ziel darstellt und die Terrasse eher ein Projekt unter vielen ist, ist die Plattform in Baesweiler das Ziel.
Es scheint, dass der Carl Alexander Park eher für Familien mit Kinder gedacht ist und der Naherholung dient. Zu dieser Annahme sind wir aufgrund des Angebotes rund um die Halde gekommen. Hier befinden sich neben zahlreichen Spielplätzen auch das sogenannte Bergfoyer (das rote Gebäude auf den Fotos). In dem Bergfoyer befinden sich neben der Gastronomie demnächst auch ein Stützpunkt des Baesweiler Lauftreffs und eine Abteilung der Jugendkunstschule.
Für Senioren halten wir die Plattform für nicht so geeignet. Der Grund dafür liegt in dem doch recht steilen Anstieg über die Stege und den nicht befestigten Anstieg über den Schotterweg der sich in die Länge zieht.
Hier sehen wir Vorteile für die Lousberg Terrasse und den Weißen Weg. Die bereits vorhandenen Wege sind befestigt und die Anstiege um den Lousberg herum sind im Vergleich zu Baesweiler recht flach.





Als wir von der Plattform in Baesweiler gehört haben,dachten wir zuerst, dass sie sicherlich Vergleichbar ist mit der Lousberg Terrasse. Nach unserer Begehung mussten wir jedoch feststellen, dass eine Aussichtsplattform doch sehr unterschiedlich gestalltet werden kann. Nicht nur die Aussichtsplatform selber sondern auch das Gebiet rundherum. Beide Konzepte haben sicherlich ihre Vorteile. Der Carl Alexander Park ist interessanter für junge Familien mit Kindern und der Weiße Weg ist, unserer Meinung nach, eher für die ältere Generation als Wanderweg gedacht. Wobei die Hängematten natürlich eher auf jüngere Menschen ausgerichtet sind. Es bleibt aber abzuwarten wieviele der Jüngeren extra deswegen dorthin gehen.

Zum Schluss nochmal ein Plan des Carl Alexander Parks und ein paar Ausblicke von der Plattform. (Besonders interessant dürfte für die "Halden Gruppe" sein ,dass man von Plattform aus nahezu alle Halden der Umgebung sehen kann)







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Dienstag, 3. Juni 2008
Heute hatte ich endlich schlechte Laune!
… und habe diese Gelegenheit genutzt raus zu gehen. Da ich am Wochenende in die Soers umgezogen bin habe ich es jetzt auch nicht mehr sehr weit.
Meine schlechte Laune reichte dazu aus, dass es mein ursprünglicher Plan war die Soers einmal zu umrunden und an ihren Grenzen entlang zu spazieren.
Ich habe das Wetter scheinbar mit meiner miesen Laune angesteckt, denn es passte sich mir an und schlug keine 20 Minuten nachdem ich losgezogen war um. Zuerst wurde es kühler, danach dunkel. Als der Regen einsetzte dachte ich es wird bestimmt gleich wieder besser, als es anfing zu hageln drehte ich um und ging zurück nach Hause.
Als ich dann also wieder in die andere Richtung ging, konnte ich das Gewitter aus der Ferne beobachten. Den letzten Teil meines Heimweges lief ich sogar unter der Gewitterwolke her.
Die Luft unter der Wolke war ziemlich warm und der Regen eiskalt. Ich bin schon mal öfters durch Gewitter gelaufen, aber dieses Phänomen war mir vorher nie so bewusst wie heute aufgefallen.
Mir kam die Idee, dieses Wettertreiben für euch aufzunehmen.
Meinen Fotoapparat hatte ich leider zu Hause gelassen also lief ich los um von meinem Zimmerfenster aus (Sicht auf den Lousberg) das Gewitter noch festhalten zu können solange es noch da war.
Leider bin ich beim Fotografieren langsamer als Blitze (kaum zu glauben eigentlich ;) ), daher habe ich dann einfach versucht einen möglichst guten Film hinzubekommen.

Ich habe lange auf Blitze gewartet, und mein Fotoapparat hat leider keine Panoramafunktion.
Aber ich habe mein Bestes gegeben und ein paar von ihnen erwischt.
Ich weiß leider auch nicht wie man Videos schneidet daher müsst ihr euch geduldig meinen ganzen Film ansehen und auf die Blitze die ich erwischen konnte warten.

Youtube war schneller beim Hochladen als unser blog, daher
Licht aus, Spot an :D
Ich wünsche euch viel Spaß damit.


http://de.youtube.com/watch?v=BLmmO7_nAlk hier die URL zu dem Film.

Meine schlechte Laune scheint übrigens mit dem Gewitter zusammen weitergezogen zu sein =)

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Montag, 2. Juni 2008
„Wachstumswetter“
Beim wöchentlichen Spaziergang in unser Untersuchungsgebiet fiel uns auf, wie dicht die Vegetation jetzt gewachsen ist.





Bäume kreieren eine tor- oder tunnelähnliche Raumwirkung oder wirken in Reihe angeordnet wie Wände, einzeln stehend erscheinen
sie als Skulpturen. Sträucher bilden mauer- oder fensterartige Situationen.



Insgesamt wirkt alles ziemlich massiv. Beim Durchqueren eines von Bäumen uns Sträuchern gesäumten Weges passiert nur wenig Licht das nahezu undurchdringliche Blattwerk.


Zuweilen lassen sich die einzelnen Pflanzen kaum voneinander unterscheiden, so eng sind sie miteinander verschlungen.



Welche Pflanzen sind hierein verwickelt? Alles wächst in diesem "Suchbild" dicht an dicht, so dass die einzelne Pflanze kaum noch
zur Geltung kommt.

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Es war einmal ein Städter, der spazierte hinaus aufs Land
Ein besonderes Augenmerk in Lucius Burckhardts Spaziergangswissenschaft gilt dem Phänomen, dass Landschaft gerade durch den Gegensatz von Stadt und Land, durch die Spannung des Übergangs erst als solche erlebt wird. (Burckhardt, L.(2006): Warum ist Landschaft schön?,
z.B. Seite ) Dies war zumindest traditionell der Fall. Jener Gegensatz aber ist nun im „Kontinuum“ der „Metropole“ (Burckhardt, L.(2006): Warum ist Landschaft schön?, Seite 89 u.a.) verschwommen, die Stadt trägt immer mehr ländliche Züge und das Land verstädtert zusehends. Hierin besteht ein wahrnehmungstechnisches Problem. Wenn -wie Lucius Burckhardt analysiert- das Grün in der Stadt (nicht zuletzt in Form von Straßenbegleitgrün) bereits allgegenwärtig ist (Burckhardt, L.(2006): Warum ist Landschaft schön?, Seite 275), wie soll der Spaziergänger dann noch einzelne Grünflächen wahrnehmen?

Von solchen Gedankengängen angeleitet, haben wir versucht, den von Lucius Burckhardt immer wieder geschilderten „idealen“ bzw. „klassischen“ Spaziergang (in anderem Zusammenhang auch als „Ur-Spaziergang bezeichnet) mit dem Gang in unser Untersuchungsgebiet zu vergleichen.

„idealer“ bzw. „klassischer“ Spaziergang:
(Burckhardt, L.(2006): Warum ist Landschaft schön?, Seite 306)

„… - der Spaziergänger oder Reisende verlässt eine Stadt, durchquert ein landwirtschaftliches Gebiet, kommt in einen Wald, der Weg führt ihn über einen Hügel in ein Tal, an ein Gewässer, über eine Brücke …“ (Burckhardt, L.(2006): Warum ist Landschaft schön?, Seite 267)


Spaziergang zu unserem Untersuchungsgebiet:

Der Spaziergänger durchquert ein Tor (Ponttor), gelangt in eine Unterführung (darüber der Alleenring),



einige Schritte weiter richtet sich eine vierspurige Ausfallstraße (Roermonderstraße) stadtauswärts, der Spaziergänger folgt nicht dieser, sondern gelangt nach einigen kleinen Läden auf eine schmalere Straße (Rütscher Straße), östlich wird diese gesäumt von einer langen Häuserfront, westlich von einer ausgestreckten Grünfläche mit Weg und Spielplatz, weiter hinten ragen vier hohe Wohntürme empor,



schließlich führt der Weg entlang einer Fußballwiese mit Grillmöglichkeit, zu einigen Einfamilienhäusern, einem Neubau ("Wohnen am Fuße des Lousberges"),



nur wenige Schritte weiter erreicht der Spaziergänger einen Bauernhof, Äcker, Weiden und Koppeln, er kommt hinunter in ein Tal, an ein Gewässer, über eine Brücke, in ein Naturschutzgebiet, in einen anderen Stadtteil (Laurensberg)…



"Erkenntnisse" u.a.:

- Tatsächlich ist die Grenze zwischen Stadt und Land so weit aufgeweicht, dass ein scharfer Kontrast nicht mehr besteht. Bei seiner Ausdehnung hat sich der städtische Raum Teile des ländlichen einverleibt (Enklave).
- Nach Passieren der ausgedehnten Grünflächen (Rütscher Straße) wird das Erlebnis eines Übergangs deutlich entschärft.
- Durch die unmittelbare Nähe der vier Studentenwohntürme einerseits und eines Bauernhofs andererseits entsteht eine Art Strukturbruch. (Würde man beispielsweise die Verkehrsströme vor und hinter den Türmen messen, so könnte man dies anschaulich nachvollziehen.)
- Einige Elemente des klassischen Spaziergangs sind dennoch wieder erkennbar: die anschließenden landwirtschaftlichen Flächen, das Tal, die Gewässer usw. Schließlich wird das Naturschutzgebiet ein Stück wertvollen Landschaftserlebnisses wohl auch in Zukunft sichern.

Quelle:

Burckhardt,L. (2006): Warum ist Landschaft schön? Die Spaziergangswissenschaft. Herausgegeben von Markus Ritter und Martin Schmitz. Berlin

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Freunde, Sonne, gute Laune...
Im Rahmen unserer Wochenaufgabe haben wir gestern einige Freunde von uns mit in unser Untersuchungsgebiet genommen. Dort angekommen, staunten wir nicht schlecht. Der Parkplatz am Obelisken war so voll, dass sogar den ganzen Feldweg entlang Autos parkten und schon von weitem hörte man lautes Lachen und Gröhlen von einer großen Gruppe junger Leute, unter anderem Maijungen und ein Kegelclub. Während wir unseren Freunden das Gebiet zeigten, baute die Gruppe einen Trafo inklusive Fernseher auf, um direkt am Obelisken das Fussballspiel Deutschland gegen Serbien zu schauen.



Wir haben versucht, darauf zu achten, die Freunde, die wir mitnehmen, möglichst 'intedisziplinär' auszuwählen, denn eine 'gemischte Truppe' entdeckt unserer Meinung nach vielfältigere Apekte, als eine Gruppe, die nur aus Geographen besteht. So haben wir uns also mit einem Sofware-Entwickler, einem Ergotherapeuten, zwei Psychologinnen und einer weiteren Geographin auf Entdeckungstour begeben.





Um unsere Freunde ersteinmal nicht zu beeinflussen, ließen wir sie kurz das Untersuchungsgebiet erkunden und daraufhin unsere Fragebögen ausfüllen.



Bei der Betrachtung der Fragebögen unserer Freunde fällt auf, dass sie bezüglich der Attraktivität des Untersuchungsgebietes geteilter Meinung waren. Einige von Ihnen fühlten sich offensichtlich durch die große, laute und teilweise ziemlich betrunkene Gruppe von Maijungen etc. gestört. Dies hat vermutlich auch Ihre Wahrnehmung des Ortes insgesamt beeinflusst. Andere wiederum haben versucht, den Ort neutral zu betrachten und den Lärm um sich herum auszublenden. Ihre Bewertungen fielen sehr viel positiver aus. Vorschläge für die Umgestaltung des Ortes konnten jedoch alle unterbreiten. So kam z. B. der Vorschlag, die verkehrliche Anbindung zu verbessern. Ebenso sollten mehr Parkplätze, aber auch mehr Mülltonnen errichtet werden. Einige unserer Freunde hatten die Idee, einen öffentlichen Grillplatz einzurichten oder kleine Häuschen aufzustellen. Ebenso fänden sie es gut, wenn ein Teil der Fläche gepflastert und spezielle Spazierwege angezeigt würden.

Nach dem Ausfüllen der Fragebögen haben wir unsere Freunde ein wenig herumgeführt und Ihnen die wichtigsten Informationen zu unserem Untersuchungsgebiet nähergebracht. Sie waren sehr interessiert und es hat uns allen großen Spaß gemacht. Dementsprechend gut war auch unsere Laune :)

Anschließend haben wir ein wenig weitläufiger unser Untersuchungsgebiet mithilfe eines mobilen Navigationssystems erkundet.



Interessant war, dass einige unserer Freunde nach der gemeinsamen Erkundung und unseren Erzählungen über das Unterschungsgebiet ihren Fragebogen gern noch einmal überarbeitet hätten. Gerade die, die sich durch den gestrigen Tumult dort beeinflussen lassen haben und den Ort eher negativ bewertet haben, hatten nach unserer Tour einen ganz anderen Eindruck als zuvor. Daran haben wir gesehen, dass es besser war, dass wir sie zuerst haben die Fragebögen ausfüllen lassen, denn so waren sie noch komplett unvoreingenommen.

Insgesamt bleibt zu sagen, dass es ein schöner und lustiger Abend war. Durch den Trubel um uns herum kam zwar der Erholungswert des Ortes nicht richtig zum Ausdruck, dafür aber sein Unterhaltungswert =)

Liebe Grüße,
Anna, Katharina und Jenny

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Stadionneubau die 1284782te
Hier nochmal was zum Stadionneubau.

http://pferdelandpark.blogger.de/stories/create?topic=Seminar%20Pfadfinder


Die kommenden Veränderungen werden evtl. auch für die Gruppe die sich mit dem CHIO Gelände beschäfftigt intersant sein. Immerhin liegt das neue Stadion ja in direkter Nachbarschaft.
Von der Lousberg-Terrasse aus kann man den Bau leider nicht beobachten, aber vieleicht hat ja jemandschon einen anderen Punkt entdeckt von dem aus die beiden "Baustellen" gut zu beobachten sind. Ich kann nur den Drehturm empfehlen, von dort hat man einen sehr guten Blickauf das Gelände.

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Gut und schlecht gelaunte Reiseführer
Diese Woche haben wir die Lousberg Terrassen und die umliegenden Wege mal mit schlechter, mal mit guter Laune besucht. Dabei wurden wir jeweils von Freunden/Familienangehörigen begleitet. Unser Hauptaugenmerk lag zum einen darauf, wie die Umgebung, abhängig von der Stimmung, wahrgenommen wird und zu anderen wie andere die Gegend mit alle ihren Elementen wahrnehmen.

Wahrnehmung mit guter Laune:
Als wir mit guter Laune in das Gebiet gegangen sind, gab es da schon eine gewisse Vorfreude. Schon auf dem Weg zu den Terrassen haben wir uns gefragt, was es wohl diese Woche neues zu entdecken gibt. Die Busfahrt, der Fußmarsch zum Untersuchungsgebiet und auch die Zeit, die man für diese Untersuchung benötigt haben uns absolut nicht gestört. Die Neugierde hat einfach überwogen. Im Untersuchungsgebiet angekommen waren wir direkt offen für alles Neue. Allerdings wurden wir etwas enttäuscht, da es kaum eine Veränderung gab. Das hat unsere gute Laune aber nicht wirklich beeinträchtig. Die schöne Aussicht, die Ruhe, eine gewisse Einsamkeit und das gute Wetter haben uns beeindruckt, sodass wir uns relativ lange in dem Gebiet aufgehalten haben. Bei guter Laune haben wir die positiven Eindrückt viel intensiver wahrgenommen. Die negativen Sachen (schlechte Wege, Baustelle mitten in der Natur, kein Baufortschritt…) waren einem nicht so präsent.

Wahrnehmung mit schlechte Laune:
Bei dem Wetter der letzten Tage war es nicht sonderlich schwer auch mal mit schlechter Laune in das Gebiet zu fahren. Doch die „Vorfreude“ und das Interesse, dass es beim Besuch des Gebiets mit guter Laune gegeben hat, die gab es plötzlich nicht mehr. Eigentlich hätte man doch viel lieber etwas anderes gemacht. Im Untersuchungsgebiet angekommen, haben wir sofort bemerkt, dass man mit schlechter Laune das Gebiet auf eine ganz andere Art und Weise wahrnimmt. Es fallen einem die negativen Punkte viel stärker auf und die positiven werden eigentlich gar nicht mehr wahrgenommen. So wurden die Geräusche der Autobahn viel stärker wahrgenommen, als an den tagen an denen wir mit guter Laune dort waren. Auch die noch nicht fertig gestellten Wege wurden plötzlich zu einem „Problem“, mit guter Laune waren uns die aufgeweichten Lehmwege egal, doch an diesem Tag störten sie uns und es hat überhaupt keinen Spaß gemacht dort lang zu gehen.

Festzuhalten bleibt also, dass es einen großen Unterschied dahingehend gibt ob man sich mit guter oder mit schlechter Laune in dem Gebiet aufhält.
Gute Laune: es werden wesentlich mehr POSITIVE Dinge wahrgenommen
Schlechte Laune: es werden wesentlich mehr NEGATIVE Dinge wahrgenommen
Wir denken, dass das Gebiet mit zunehmende schlechter Laune an Bedeutung verliert.
Wer in ein Naherholungsgebiet, sei es zum Spazieren gehen oder einfach nur um sich in die Sonne zu setzen, fährt, der hat da auch Lust zu und freut sich drauf. Demzufolge denken wir, dass die Akzeptanz solch eines Gebietes sehr stark von der Gefühlslage abhängig ist. Man muss das Gebiet bei „guten Bedingungen“ erlebt haben um sich wirklich eine Meinung bilden zu können.


Die Wahrnehmung der Anderen:
Bei unseren zwei Besuchen wurden wir einmal von Familienangehörigen und ein anderes Mal von zwei Freunden begleitet. Insgesamt waren drei Generationen an unseren „Ausflügen“ beteiligt. Es war sehr interessant wie stark sich die Wahrnehmung in den verschiedenen Altersklassen unterscheidet. Während die „Alten“ ihre Aufmerksamkeit mehr auf die Wahrnehmung der Natur an sich (Bäume, Wiesen…) richten, wurde von den Leuten in unseren Altersklasse wesentlich mehr auf die Unnatürlichen Dinge geachtet (Häuser, Autobahn…). Für den Kleinsten in der Runde (Kindergartenalter) zählte ohnehin nur der Spielplatz der auf dem Weg zu unserem Gebiet lag. Jedoch hatten wir den Eindruck, dass er viel aufmerksamer die Natur beobachtet und wahrgenommen hat, als wir die befestigten Wege verlassen haben.
So unterschiedlich die Wahrnehmung des Gebietes war so unterschiedlich waren auch die Meinungen zu der Lousberg-Terrasse. Diesmal jedoch nicht altersabhängig. Die Aussagen reichten von „Klasse Idee, die guck ich mir auf jeden Fall noch mal an wenn sie fertig sind“ bis zu „Ohje, noch ein Betonklotz mehr in der Landschaft. Der ganze Aufwand lohnt sich doch eh nicht, wer kommt schon hierhin?“. Von allen wurde jedoch die „tolle“ Aussicht von diesem Punkt aus gelobt.

Abschließend lässt sich wohl sagen, dass es bei der Planung einer solchen Anlage immer wichtig ist, vorher abzuklären für welche „Zielgruppe“ die Anlage errichtet werden soll und dementsprechend auf die Wünsche und Bedürfnisse dieser einzugehen.
Wir sind schon jetzt gespannt, welche Altersgruppe die Terrasse nutzen wird wenn sie fertig gestellt ist. Unsere momentane Einschätzung geht dahin, dass die Hängematten an sich eher von einem jüngeren Publikum genutzt werden und die Terrasse der älteren Generation als „normale Aussichtsplattform“ dienen wird.

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Nochmal Elternbefragung...
Auch ich habe gestern nochmal mit meinen Eltern und zusätzlich mit meiner Tante und meinem Onkel aus Stuttgart über unser Projekt gesprochen. Meinen Eltern hatte ich zu Beginn des Semesters bereits ein bisschen etwas über das Projekt erzählt. Seitdem ist bei Ihnen das Interesse bezüglich Pferdelandpark geweckt. Sie verfolgen gespannt die Artikel zum Thema in der Aachener Zeitung, haben die Homepage duchwälzt und haben sich schon ein paar Mal auf den Weg gemacht, das Gebiet auf eigene Faust zu erkunden. Gestern habe ich Ihnen dann genauer von unserem Untersuchungsgebiet, der zugehörigen Untersuchungsmethode und unserer Planung zur Präsentation berichtet.

Prinzipiell kann ich sagen, dass meine Eltern von der Grundidee des Seminars sehr begeistert sind. Sie sind selbst leidenschaftliche Spaziergänger und waren besonders von den geführten Spaziergängen zu den Themen 'Wasser' und 'weiß' angetan. Sie finden es sehr sinnvoll, dass die Kommunikation des Seminars auf einer Internetplattform basiert, denn sie halten das Internet nicht nur in privater, sondern auch in beruflicher Hinsicht -gerade zukünftig- für besonders wichtig und denken, dass es sinnvoll ist, es bereits jetzt nicht nur für private Chats und so weiter zu benutzen. Ihrer Meinung nach wird im Internet, besonders von Jugendlichen, die noch zu Schulzeiten das Netz ausgiebig nutzen, um mit Ihren Freunden zu kommunizieren, schnell die 'deutsche Sprache' verlernt, da man im Allgemeinen dazu neigt, viele Abkürzungen und Umgangssprache zu verwenden. Nun auch mal relativ wissenschaftliche Texte ins Netz zu stellen, halten sie für eine gute Idee.

Ebenso begeistert waren meine Eltern von unseren bisherigen Untersuchungsergebnissen. Sie waren überrascht, dass wir so viele Informationen zu unserem Untersuchungsgebiet sammeln konnten und fanden die Idee mit den Fragebögen, die wir Passanten ausfüllen lassen, sinnvoll. Unser Thema 'gestern - heute - morgen' finden sie spannend und wären am liebsten bei unserer Abschlusspräsentation dabei. Sie waren vorher bereits selbst einmal am Obeliskenplatz spazieren und haben, für mich relativ überraschend, bezüglich seiner Attraktivität die gleiche Meinung wie die Anwohner dort. Bislang haben fast alle Spaziergänger, die wir befragt haben, den Ort positiv bewertet, während die Anwohner ihn für unattraktiv und verbesserungsbedürftig hielten. Ebenso sagen meine Eltern, dass er auf sie nicht sonderlich ansprechend wirke und dort dringend etwas passieren müsse. Dementsprechend finden sie es gut, dass wir uns auch der Zukunftsperspektive widmen und versuchen, möglichst genau herauszubekommen, was an dem Ort verbessert bzw. wie er umgestaltet werden soll.

Später am Abend habe ich dann mit meinen Verwandten aus Stuttgart telefoniert und auch mit Ihnen über das Projekt gesprochen. Die beiden haben gar kein Vorwissen zum Pferdelandpark und haben mir viele Fragen gestellt. Es war schön, selbst zu bemerken, dass wir tatsächlich schon eine Menge gelernt haben. Ich habe zum ersten Mal gemerkt, wie viel ich jetzt bereits über den Pferdelandpark weiß und erzählen kann. Sie waren sehr interessiert. Gerade mein Onkel, der damals BWL studiert hat, war ausgesprochen überrascht, dass heutzutage Seminare auf eine solche Weise abgehalten werden. Er erinnerte sich an seine Studienzeit und erzählte mir, dass er sich damals ein solch aktives Seminar gewünscht hätte, da die Studenten damals nur teilnahmslos und passiv im Hörsaal saßen. Auch unsere Untersuchungsmethode gefiel den beiden.

Verbesserungsvorschläge habe ich in diesen Gesprächen zwar nicht bekommen, aber doch die Bestätigung, dass unsere Methode die richtige sein könnte. Zudem hat es mich wieder ein ganzes Sück weitergebracht, da ich mich nochmal intensiv wie kaum zuvor mit dem Thema auseinandergesetzt habe.

Liebe Grüße,
Jenny

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Samstag, 31. Mai 2008
launisch (auf Kommando)
Abwechselnd gut und schlecht gelaunt durch unser Untersuchungsgebiet spazierend, konnten wir neben dem -von „jeru-bruch“ schon angedeuteten- Phänomen der selektiven Wahrnehmung [je nach Laune positive oder negative Elemente auszufiltrieren] noch folgendes feststellen:

bei guter Laune:

aufrechter Gang > Blick eher nach oben gerichtet; energisch & temperamentvoll
Zick-Zack-Kurs >> Blick zu allen Seiten

neugierig von einem Anziehungspunkt zum nächsten wechselnd

>>> erweiterter Wahrnehmungshorizont


bei schlechter Laune:

gebückter Gang >> Blick nach unten; lustlos & unmotiviert

geradliniger Kurs >> Blick nur nach vorne, in die Leere starrend

gelangweilt, der Umgebung wenig Aufmerksamkeit schenkend

>>> eingeschränkter Wahrnehmungshorizont


Übrigens: Danke für die Anleitungen zur Erzeugung guter und schlechter Laune! ;-)

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Samstag, 31. Mai 2008
Zwischenstand und gute und schlechte Laune


Hug the Halde :)



Mittlerweile waren wir sehr oft und in unterschiedlichsten Zuständen auf unserer Halde. Wir haben Interviews mit Besuchern der Halde geführt, im Ruhrgebiet Halden erklommen, versucht die Halde vom weißen Weg aus wahrzunehmen, die großen Halden und den Anna-Park in Alsdorf besucht, im Internet zwischen Städten Kreisen und Projektbüros recherchiert und von der Halde Wilsberg auf den weißen Weg zurückgeblickt und versucht markante Orte mit dem Fernglas zu identifizieren.

Nebenbei versuchen wir auch für uns den ganzen Input zu bündeln und damit unsere Fragestellung in Bezug auf die Position der Halde Wilsberg zwischen Stadt und Landschaft zu bearbeiten. Was bedeutet welcher Untersuchungsschritt für unsere Halde?

Der Kern unserer Untersuchungen, egal mit welcher Methode er durchgeführt wurde, ist die Wahrnehmung der Halde Wilsberg in verschiedenen Zusammenhängen. Dabei gibt es verschieden Wahrnehmungsebenen:
1. Die Unmittelbare (als Anwohner oder regelmäßiger Nutzer des Erholungsangebotes rund um die Halde Wilsberg)
2. Der erste Eindruck (als Besucher des weißen Weges. Wo gehe ich gerade hin?)
3. Der virtuelle (als Interessierter Internetbenutzer auf den Seiten der Projekte und Städte)
4. Der historische (als „Ureinwohner“ und Kenner der Bergbauvergangenheit in Aachen)

Egal wie man es versucht, man kommt nicht darum herum hierfür seine Augen einzusetzen und direkte oder indirekte Beziehungen zwischen Halde und Umgebung zu erkennen. Auch im Internet kommt es darauf an, ob ich sofort den Zusammenhang von verschiedenen Seiten verstehen kann oder eben nicht.
Rückblickend ist für uns einiges ganz klar geworden. Es gibt Halden und es gibt die Halde Wilsberg.
Während im Ruhrgebiet die Halden als absolute Landmarke aus den Städten herausragen und zu Leitprogrammen in Werbeauftritten geworden sind, muss man in Aachen erst tiefer in die Geschichte der Region einsteigen um auf ein Thema zu stoßen, dass kein Westfale auf Anhieb mit Aachen verbinden würde: den Bergbau. Auch die Halden haben sich anders entwickelt, so stehen sie selten direkt im Stadtzentrum und sind bei weitem nicht von der Bedeutung wie die Zwillinge im Ruhrgebiet. In Alsdorf, wo die größten Halden der Region zu finden sind, sind diese als postindustrielles Sperrgebiet ausgeschildert und waren zum ersten Mal am vergangenen Wochenende für einen kurzen Zeitraum begehbar.



Während die Halden in Alsdorf aber in ihren Größen noch ursprünglich sind, so ist die Halde Wilsberg mittlerweile nur noch ein kleiner Hügel, da sie im Laufe der Zeit abgetragen wurde um sie zu begrünen und zu erschließen und damit das Neubaugebiet um die Halde attraktiver zu gestalten.
Nichtsdestotrotz sehen wir in dieser Metamorphose der Industriebrache einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der Grünmetropole und des weißen Weges sowie eine positive Veränderung der Naherholungsmöglichkeiten in Kohlscheid.

Die Halde kann im Verlauf des weißen Weges einen Gegenpol zum Lousberg bilden und ihrerseits als Landmarke am anderen Ende des Weges dienen. Man kann sie an vielen zentralen Orten in weiter Ferne erkennen und von ihr herunter eben diese auch wieder bis zum Lousberg zurückverfolgen. Allerdings fehlen einige wichtige Faktoren, die das Erlebnis „Halde“ in Kohlscheid erst ermöglichen würden.

Zum einen müsste die Halde in ihrer Landmarkenfunktion unterstützt werden indem sie ein Merkmal bekommt, dass man leichter über einige Entfernung identifizieren kann als Baumreihen neben anderen Baumreihen. Zum anderen müsste man gerade an der Halde Wilsberg das Thema der Industriekultur kommunizieren um damit den Erfahrungsreigen am weißen Weg zu vergrößern und zu konkretisieren. Dieses gilt auch für den Internetauftritt aller Projekte, die Rund um den Raum Aachen zur Landschaftsgestaltung und regionalen Identifikationsstiftung laufen, hier müsste der Zusammenhang geschärft werden um einen einfachen Zugang zur StadtLandschaft in und um Aachen zu ermöglichen.

Halde mit schlechter Laune!
Die ganze Nacht war schwül. Hab nicht gut geschlafen und der Entwurf kommt auch um keinen Meter weiter. Eigentlich würde ich ja viel lieber dran sitzen bleiben, um vielleicht bis zur nächsten Betreuung auf einen grünen Zweig zu kommen, aber das Pfadfinderseminar darf auch nicht vernachlässigt werden. Also rauf auf’s Fahrrad und auf nach Kohlscheid...elende Strampelei und diese kleinen Schauer nebenher...und wenn es das nicht ist, dann ist das Wetter drückend schwül. Schon am Fuß der Halde habe ich keine Lust mehr, mich den Weg hinauf zu quälen. Warum haben wir uns denn nur einen Berg als Ort ausgesucht?!? Also kette ich meine Fahrrad an einer Laterne im Wohngebiet am Fuße der Halde an und mache mich daran den „Berg“ zu erklimmen. Das Schreien und Kreischen der Kinder, die im Bach vor der Halde spielen, schrillt mir jetzt schon im Ohr und fängt an mir tierisch auf den Geist zu gehen. Als dann auch noch ein Hund mit samt seinem Besitzer um die Ecke biegt und mich anknurrt, würde ich am liebsten umdrehen, aber für das Seminar tut man ja viel! Also bewege ich mich die langsam die steilste Strecke der Halde hinauf. Den Blick Richtung Boden, damit ich die Steigung nicht sehen muss, die Waden fangen an zu kneifen und das Wetter tut sein übriges, da helfen auch die schattenspendenden Bäume nichts. Durst macht sich breit, aber ich habe klugerweise nicht daran gedacht, meine Wasserflasche mitzubringen. Fuck you, Wilsberg! Nach drei Minuten habe ich die steilste Stelle passiert und muss von dem geschobenen Weg auf einen Trampelpfad abbiegen. Warum haben die das Gras hier nicht gemäht? Das bleibt nämlich mit samt sämtlichen Insekten an meinen T-Shirt kleben...und die blühenden Blumen verleiten mich zu einem Heuschnupfennieser. Endlich oben angekommen! Ich freue mich auf die wohlverdiente Pause: sitzen auf einem Stein des dort liegenden Steinkreises, absolute Ruhe und eine tolle Aussicht auf die Soers...na ja, dachte ich - die Wirklichkeit ist anders: nasse Steine, also kein Sitzen, ein Renter, der seiner Familie erklärte, dass dieser Berg eigentlich eine Halde sei (weiß ich doch!), dazu Auto- und Eisenbahnlärm! Den Lousberg konnte man gerade noch am diesigen Horizont erahnen, Details gingen im Dunst unter...na toll und was kann ich hier jetzt für’s Seminar tun??? Eigentlich wollte ich doch die Orte suchen, an denen wir in der letzten Woche waren, um von dort aus die Halde zu sehen. Unverrichteter Dinge gehe ich den Haldenweg hinunter und wäre dabei noch fast auf meinem Hintern gelandet, weil der Weg so rutschig ist! Da frag ich mich wirklich: und was ist an unserem Ort das tolle Besondere???


Halde mit guter Laune!
Mittwoch abend. Wir haben bis gerade an unsrem Entwurf gesessen und wirklich gute Ideen gehabt ( meinen wir ;) ). Draußen hat es leicht gewittert und stark geregnet. Momentan klart es auf und auch die Luft ist nicht mehr so drückend. Eine gute Gelegenheit die Halde noch mal zu besuchen und Fotos von den Orten zu machen, die wir von der Halde aus sehen. Kurz vor Ladenschluss schaffen wir es noch ein Eis für jeden zu erstehen und machen uns auf dem schnellsten Weg zur Halde auf. Wir parken im Wohngebiet am Fuße der Halde. Hier sind einige Anwohner und grillen, während andere noch ihren Garten in Ordnung bringen oder gar die Kaninchen füttern. Auch die „Dorfjugend“ sitzt im „Amphietheater“ am Rande des Teiches am Fuße der Halde. Wir gehen am Teich und schließlich am Bach entlang über die Brücke zum Haldenweg. Es kommen uns einige Hundebesitzer und Jogger entgegen. Wir wenden uns der Halde zu, die steilste Stelle ist zum Glück mit schattenspendenden Bäumen überdacht. Diese sind seit dem letzten Besuch noch grüner geworden und auch die Blumen haben angefangen zu blühen. Auf dem Trampelpfad lassen wir uns das hohe Gras um die Beine streichen und genießen die restliche Sonne und die blühende Wiese. Oben angekommen, lassen wir uns auf den Steinen des Steinkreises nieder. Diese sind zum Glück von den letzten Sonnenstrahlen noch getrocknet und leicht angewärmt worden. Wir packen das Eis aus und lassen unseren Blick über die Soers wandern. So klare Sicht hatten wir bisher noch nicht! Schnell entdecken wir den Lousberg mit dem Drehturm. Den Obeliskenplatz und die Terrasse überprüfen wir lieber noch mal mit Kompass und Fernglas. Auch die anderen Orte sind schnell gefunden und weitere „Sehenswürdigkeiten“ lassen sich auch nicht missen: der Alsdorfer Wasserturm, die Alsdorfer Halden, der Berensberger Kirchturm, die Wohntürme, die lustigen Aufzugsschächte des Klinikums, das Dreiländereck und in den Niederlanden die Skihalle und die Kerkrader Skyline inklusive Stadion. Nur der Ortseingang Bank lässt sich nicht sehen, da die frisch erblühten Bäume die Sicht versperren. Nach vollendeter Arbeit genießen wir bei Vogelgezwitscher den Sonnenuntergang. Fast etwas kitschig, aber trotzdem ein wirklich schöner Abend!







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