Mittwoch, 21. Mai 2008
Pferde, Pferde, Pferde

Wir haben mittlerweile nun schon des öfteren unsere Brücke überquert und einiges über die Vielseitigkeitsstrecke erfahren. Durch Zufall konnten wir bei unserem letzten Besuch ein Interview mit einer jungen Frau vom Gut Kuckesrath führen. Sie hat uns erzählt, dass die Strecke das ganze Jahr über völlig ungenutzt bleibt und erst jetzt, einige Wochen vor Beginn des CHIOs wieder "gepflegt" wird. Ansonsten gehört es tatsächlich zum Weideland unterschiedlicher Landwirte. Also veranstalten auch Kühe Hindernissläufe ;-)

Der Cross Parcour ist nur ein Teil der Vielseitigkeitsdiziplin. Dazu gehören noch Dressur und Springen, was beides im Stadion stattfindet. 2007 bestand unsere Strecke aus 25 Hindernissen, die zum Teil aus mehreren einzelnen Hürden bestehen. Es sind nur einige wenige, die das ganze Jahr über deutlich sichtbar sind, einige sind nur teilweise aufgestellt, andere sind vollständig mobil und auf einer seitlichen Wiese gelagert.
Über den Erbauer werden wir in den nächsten Tagen noch etwas in Erfahrung bringen, evtl. mit ihm Kontakt aufnehmen können.
Interviews mit Nutzern, Anwohnern und Besuchern ist der eine Teil unserer Untersuchungsmethode.

Einen weiterern Teil bilden unsere ganz subjektiven Eindrücke, die wir bei unseren Besuchen gewonnen haben.
Spannend ist für uns der Kontrast zwischen den friedliche grasenden Kühen auf der grünen Wiese und den künstlich angelegten Hindernissen, die einem völlig anderen Maß entsprechen, aufgrund der Lage fast schon maßstabslos erscheinen. Beides sind zwar Aspekte des Bereiches "Kultur" (in Hinblick auf die Unterscheidung von Kultur und Natur) aber sichtbar auf eine völlig unterscheidliche Art.
Eine weitere Steigerung dessen beginnt am 28.06.08, wenn der diesjährige CHIO eröffnet wird...

Nun noch kurz zu unserem/n Fundstück/en
Wir haben uns für Löwenzahn entschieden :-) da unsere Lieblingshürde sich so schlecht mitnehmen läßt. Er wächst normalerweise das ganze Jahr über auf der gesamten Strecke und hat bei unserem ersten Besuch alles in strahlendes Gelb getaucht. Mittlerweile ist die Strecke aber aufgrund der Vorbereitungen frisch gemäht und so sind dem auch unsere Fundstücke zum Opfer gefallen. Daher hier ein paar Bilder....

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Montag, 19. Mai 2008
Bildergalerie anlegen ?
Ich fände es gut, wenn es in der Navigation einen Eintrag "Bilder" gäbe, der direkt auf der Startseite zu sehen ist - auch wenn man noch nicht angemeldet ist. Eine schönere Bildergalerie wäre auch gut...
Weis jemand wie sich das bewerkstelligen lässt?
LG bertram

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Montag, 19. Mai 2008
Danke
Ein herzliches Dankeschön an die Studentengruppe "Pfadfinder" sowie an Ulrich Berding und Florian Kluge für die Unterstützung und den Auftritt in Weiß!

Vielen Dank auch an:
Lousberg-Gesellschaft, Frau Spiegel;
Sozialwerk, Annett Sommer;
und Andrea Schönbeck;

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Pfadfinden mit Karte und Kompass
Heute, einen Tag nach der Wanderung mit Herkules und Omphale, waren wir noch einmal auf dem weißen Weg unterwegs um in Phase 2 unserer Untersuchungen zu starten.



Nachdem wir am Pfingstwochenende vor Ort mit Menschen Kontakt aufgenommen haben um deren Wahrnehmung der Halde Wilsberg zu erfahren, sind wir heute, ausgerüstet mit Karte und Kompass selber auf die Suche nach der Halde gegangen. Unter der Fragestellung "Wo auf dem weißen Weg kann ich die Halde sehen?" haben wir verschiedene Orte zwischen Drehturm und Kerkrade ausprobiert. Auf der folgenden Karte sind diese Punkte als grüne Kreise vermerkt und sind mit der entsprechenden Marschzahl mit der Halde über eine gestrichelte Linie verbunden. So wussten wie auch an Orten, wo der direkte Blick nicht möglich ist, wo wir überhaupt suchen sollten. (hier gibts den in größer)



Die grün angelegten Flächen bedeuten den "Radius" um die Halde, in der der kleine Berg ohne Sichtbehinderungen zu sehen ist, hier kann er Wanderern und Spaziergängern als Landmarke dienen, die den weiteren Verlauf des weißen Weges ankündigt und die Vorfreude auf die Besteigung eines Industriedenkmals schürt.

Nun noch einmal die unterschiedlichen Blickwinkel im Detail:



Der Blick von der Lousbergterrasse ist gut geeignet um im Hintergrund die Halde Wilsberg zu erahnen, die obersten Baumkronen der Haldenbepflanzung sind noch zu erkennen.





Auf dem Aussichtsplateau des Lousberges und der Aussichtsterrasse des Drehturms ist die Halde deutlich zu erkennen.



In der Soers, hier genau am Wildbach, ist die Halde durch die Topographie in Richtung Berensberg nicht zu erkennen.





Nördlich von Berensberg ist der perfekte Ort um die Halde am Horizont zu entdecken. Vom Maulbeerhügel und dem anschließenden weißen Weg ist die Halde stets zu erkennen.





Das Örtchen Bank und der Weg zu den Amstelbachterrassen liegen auch im grün markierten Bereich auf der Karte und am weißen Weg. Hier ist die Halde sehr nah und damit immer im Blickfeld.



Von den Amstelbachterrassen selbst, die auf das Tal des Amstelbaches ausgerichtet sind, ist die Blickbeziehung sogar auch möglich.

Für uns bestätigt diese Untersuchung die Vermutung, dass die Halde Wilsberg zwar nicht in Konkurrenz zu den großen Halden ins Alsdorf oder gar im Ruhgebiet treten kann, was die Landmarkenfunktion und die überregionale Bedeutung betrifft aber ihre Stärken liegen, wie unsere Interviews bereits ergeben haben, in der unmittelbaren Naherholung und der Aufwertung der Wohngebiete in der Nachbarschaft. Eine neue Funktion ist die Bedeutung für den nördlichen Teil des weißen Weges. Hier nimmt sie dann doch eine Funktion als Landmarke ein und wird zum zentralen Meilenstein auf dem Weg von Aachen nach Kerkrade.

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beredet und beraten
Nun haben wir doch noch den familiären Rat eingeholt. Einige der sehr wertvollen Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge:

- das Zusammentreffen von Natur und Zivilisation wurde als bedeutend für das sich formende Landschaftsbild empfunden
- die Veränderung räumlicher Wirkungen im Laufe der Jahreszeiten (so etwa Dichte und Weite je nach Vegetationsmasse) verdient besondere Beachtung
- die subjektiven Wahrnehmungskriterien beim Erkunden von Landschaft variieren erheblich (Wolkenformationen, Blütenduft, Vogelzwitschern … können die Aufmerksamkeit des Betrachters in unterschiedlichem Maße auf sich lenken)

Schließlich wurde deutlich, dass eine reine Bilddokumentation für das Übermitteln von Stimmung [Kern unserer Untersuchung] nicht hinlänglich sei. Da aber die Nahsinne sich nicht angemessen übermitteln lassen, erwägen wir, sie in Text umzuwandeln, der dann beim Leser die richtigen Assoziationen wecken mag.

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Spatenstich
Gestern abend erfolgte der Spatentisch für das neue Stadion der Alemannia. Somit hat der Bau dieses bedeutenden Objekts in unserem Untersuchungsgebiet offiziell gestern begonnen.
Weitere Informationen gibt es unter:

http://www.alemannia-aachen.de/v1/aktuell/uebersicht/12844.news_detail.htm

und

http://www.alemannia-stadion.de/v1/aktuelles/startseite/index.htm
(unteranderem mit mehreren Web-cams)

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Freitag, 16. Mai 2008
Untersuchungsziel und -methode
Ziel unserer Untersuchung wird es sein, Landschaft als dynamische Größe zu begreifen.

Wie erscheint die(selbe) Landschaft morgens, (nach)mittags, abends; im Mai, Juni, Juli? Und ist es dann wirklich immer dieselbe Landschaft? Oder verändert sich das jeweilige Landschaftsbild, ist es doch immer ein Konstrukt unseres Geistes und seine Wahrnehmung somit stark von vorherrschender/empfundener Stimmung abhängig?
Und wem überhaupt erscheint die Landschaft, wer durchquert das Gebiet wann und in welchem Ansinnen?
Den Wandel von Atmosphäre und Frequentierung an unserem Untersuchungsort gedenken wir in Tagebuch ähnlichen Aufzeichnungen einzufangen, zusammengefügt aus Collagen (oder Fotosequenzen) und Textpassagen.

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Hallo Zusammen

Auch diese Woche waren wir erneut an unserem Untersuchungsort. Hier konnten wir eine kleine Veränderung feststellen. Der Grillplatz der zu unserem Untersuchungsort gehört, war scheinbar unerlaubterweise letzte Woche genutzt worden. Wir fanden ihn nicht mehr in seinem ursprünglichen Zustand vor.



Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, haben die Nutzer es scheinbar nicht zu ernst genommen, die Hölzer wieder an ihren Platz zu stellen. Stattdessen warfen sie diese in eine andere Ecke. Außer diesem Ereignis hat sich an unserem Untersuchungsort nicht viel verändert. Wie aber der veränderte Grillplatz zeigt, ist unser Untersuchungsort ein oft aufgesuchtes Ziel. Dies bestätigten auch die große Anzahl an Joggern, welche an diesem Platz ihre Pause einlegten. Ebenso war die Anzahl der Autos auf dem Parkpaltz in der Nähe des Untersuchungsortes wieder ein Zeichen für die Popularität dieses Teiles des Paulinenfäldchens.

Diese Woche gehörte ebenfalls das Aussuchen eines Fundstückes zu unserer Aufgabe. Wir haben uns für einen Wassertrog entschieden, welcher hervorragend zu den umliegenden Weiden in unserem Gebiet passt.

Er ist charakteristisch für das Weidergebiet, indem vorallem Rinder und Pferde zu finden sind. Daher fiel die Wahl auf diesen Wasserbehälter.


So damit wären wir für heute am Ende unseres Berichtes. Bis heute Abend

Jenny, Katharina und Anna

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Google-Fundstück
Google Earth-Grüße aus der Soers

Wer mit google-Earth oder -Maps über die Soers fliegt, kann eine Nachricht entdecken. Es ist unschwer zu erkennen, wo genau die Botschaft verortet ist (bzw. war).

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nach Hause telefonieren
Bei der wöchentlichen Durchsicht der Aufgabenstellung und des blogs vermissen wir die Ergebnisse Eurer Telefonate mit Euren Eltern.
Diese - durchaus ernstgemeinte - Aufgabe solltet Ihr unbedingt noch erledigen. Sie ist eine gute Gelegenheit Methode, Vorgehensweise sowie erste Ergebnisse zu reflektieren und diskutieren.
Zu guter Letzt bekommen Eure Eltern einen Einblick in die kreative Verwendung Eurer Studiengebühren.
Viele Grüße, Florian & Ulrich

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