Dienstag, 8. Juli 2008
Maulbeerhügel
becker_wentz, 15:21h
Die Bauarbeiten für dieses Projekt haben angefangen.
Es wird ein 32X32 Meter großes Erdplateau entstehen auf dem sich neben Sitzgelegenheiten auch die Namensgeber des Plateaus befinden --> Maulbeerbäume.
Weitere Informationen zu dem Projekt und zu den geplanten Veränderungen an dem Weißen Weg finden sich in diesem Artikel:
http://www.az-web.de/lokales/nordkreis-detail-az/571368?_wo=Lokales:Nordkreis&_link=&skip=10&_g=Weit-blicken-und-dabei-lecker-schnuetzen
Dort sieht man auch eine Grafik wie das Plateau einmal aussehen soll.
Es wird ein 32X32 Meter großes Erdplateau entstehen auf dem sich neben Sitzgelegenheiten auch die Namensgeber des Plateaus befinden --> Maulbeerbäume.
Weitere Informationen zu dem Projekt und zu den geplanten Veränderungen an dem Weißen Weg finden sich in diesem Artikel:
http://www.az-web.de/lokales/nordkreis-detail-az/571368?_wo=Lokales:Nordkreis&_link=&skip=10&_g=Weit-blicken-und-dabei-lecker-schnuetzen
Dort sieht man auch eine Grafik wie das Plateau einmal aussehen soll.
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Dienstag, 8. Juli 2008
Ein sommerlicher Abend
armaleo_bellussi_kern, 00:56h
Spät am Abend, etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang, kehren wir noch einmal zurück ins Wildbachtal.
Wir schlendern zunächst durch das Gebiet und versuchen die abendliche Atmosphäre fotografisch einzufangen.
Die Landschaft wirkt in diesem hellen und warmen Abendlicht sehr idyllisch. Auch der Bauernhof passt gut ins Bild.
Von der Abendsonne angestrahlt glänzen die Silberweiden tatsächlich silbern. Der Garten hinterm Bauernhof wirkt sehr einladend.
Ein Traktor mäht die Wiese. Es bleibt ein riesiges Feld voller Heu. Nach getaner Arbeit fährt er zurück.
Erstaunlich viele Spaziergänger, vor allem aber Jogger und Fahrradfahrer nutzen die sonnigen Abendstunden.
Der Himmel erscheint in tiefem Blau, nur einige Wölkchen zieren ihn, das helle Grün von Äckern und Weiden hebt sich vom dunklen Grün der Bäume und Hecken ab. Bilderbuch-Stimmung!
Am Himmel schweben Heißluftballons, solange es die ruhige Thermik zulässt.
Das warme Abendlicht ruft eine fabelhafte Stimmung hervor. Bach, Ufer und Brücke erstrahlen in feierlichem Glanz.
Schwalben sitzen auf den Stromleitungen und genießen wahrscheinlich ebenso wie wir die sommerliche Abendstimmung.
Ein Bauer lenkt seine Pferde von einer Weide zur anderen, noch kurz bevor die Dämmerung beginnt.
Schließlich, um 21:53 Uhr senkt sich die Sonne „planmäßig“ bei 310 Grad Nordwest. Sie funkelt aus den Baumwipfeln, taucht unter den Horizont und färbt den Himmel orange, rot.
Der Sonnenuntergang präsentiert ein großartiges Farbenspiel.
Künstliches Licht erleuchtet Stadion und Kloster. So gewinnen sie in nächtlicher Landschaft an Präsenz.
Wir lassen diesen wunderschönen Tag ausklingen mit einem Picknick auf der Bank.
Wir schlendern zunächst durch das Gebiet und versuchen die abendliche Atmosphäre fotografisch einzufangen.
Die Landschaft wirkt in diesem hellen und warmen Abendlicht sehr idyllisch. Auch der Bauernhof passt gut ins Bild.
Von der Abendsonne angestrahlt glänzen die Silberweiden tatsächlich silbern. Der Garten hinterm Bauernhof wirkt sehr einladend.
Ein Traktor mäht die Wiese. Es bleibt ein riesiges Feld voller Heu. Nach getaner Arbeit fährt er zurück.
Erstaunlich viele Spaziergänger, vor allem aber Jogger und Fahrradfahrer nutzen die sonnigen Abendstunden.
Der Himmel erscheint in tiefem Blau, nur einige Wölkchen zieren ihn, das helle Grün von Äckern und Weiden hebt sich vom dunklen Grün der Bäume und Hecken ab. Bilderbuch-Stimmung!
Am Himmel schweben Heißluftballons, solange es die ruhige Thermik zulässt.
Das warme Abendlicht ruft eine fabelhafte Stimmung hervor. Bach, Ufer und Brücke erstrahlen in feierlichem Glanz.
Schwalben sitzen auf den Stromleitungen und genießen wahrscheinlich ebenso wie wir die sommerliche Abendstimmung.
Ein Bauer lenkt seine Pferde von einer Weide zur anderen, noch kurz bevor die Dämmerung beginnt.
Schließlich, um 21:53 Uhr senkt sich die Sonne „planmäßig“ bei 310 Grad Nordwest. Sie funkelt aus den Baumwipfeln, taucht unter den Horizont und färbt den Himmel orange, rot.
Der Sonnenuntergang präsentiert ein großartiges Farbenspiel.
Künstliches Licht erleuchtet Stadion und Kloster. So gewinnen sie in nächtlicher Landschaft an Präsenz.
Wir lassen diesen wunderschönen Tag ausklingen mit einem Picknick auf der Bank.
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Besuche die Temporären Gärten in der Soers während ihrer Aufbauphase. Suche das Gespräch mit den Künstlern, versuche, Anregungen zu gewinnen!
nina_n, 22:51h
Während der Aufbauphase hatte ich Gelegenheit zu Gesprächen mit den Künstlerinnen der Installation ‚natürlich künstlich’, später habe ich mit den Künstlern gesprochen, von denen die ‚Gartenzwerge’ stammen. Auch die Künstlerinnen der ‚Knopfgeschichten’ und die estnischen Künstler, die mit ‚Nature on/in the air’ vertreten waren, habe ich kennen gelernt. Zusätzlich habe ich den Gesprächen der Künstler abends im Kloster gelauscht, man muss ja nicht immer mitreden.
Auffällig fand ich, wie verschieden die Persönlichkeiten der Künstler sind und somit auch die Themen, auf die man zu sprechen kommt. Einige Künstler reden am liebsten über ihre Arbeit, mit anderen kam ich schnell auf andere Themen, sodass ich einiges über die jeweilige Herkunft und Lebensweise erfahren habe. Mich hat unter anderem interessiert, wie sich ein Leben als Künstler finanziert. Dabei kam heraus, dass einige der Künstler eigentlich in einem Büro arbeiten oder noch studieren und die Temporären Gärten eine willkommene Abwechslung waren. In einem Fall wurde auch von Sponsoren geredet, wobei mir nicht klar geworden ist, worin der Nutzen für die Sponsoren liegt. Ob man das von den Steuern absetzen kann?
Bei allen hatte ich das Gefühl, das sie genau das machen, was sie machen wollen. Das finde ich bewundernswert.
Auffällig fand ich, wie verschieden die Persönlichkeiten der Künstler sind und somit auch die Themen, auf die man zu sprechen kommt. Einige Künstler reden am liebsten über ihre Arbeit, mit anderen kam ich schnell auf andere Themen, sodass ich einiges über die jeweilige Herkunft und Lebensweise erfahren habe. Mich hat unter anderem interessiert, wie sich ein Leben als Künstler finanziert. Dabei kam heraus, dass einige der Künstler eigentlich in einem Büro arbeiten oder noch studieren und die Temporären Gärten eine willkommene Abwechslung waren. In einem Fall wurde auch von Sponsoren geredet, wobei mir nicht klar geworden ist, worin der Nutzen für die Sponsoren liegt. Ob man das von den Steuern absetzen kann?
Bei allen hatte ich das Gefühl, das sie genau das machen, was sie machen wollen. Das finde ich bewundernswert.
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Gehe im Laufe der Woche mal mit guter, mal mit schlechter Laune in das Untersuchungsgebiet!
nina_n, 22:15h
Mehrfach habe ich versucht, mit schlechter Laune das Untersuchungsgebiet zu erreichen, doch jedes Mal besserte sie sich, bevor ich ankam. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass ich schlechte Laune bekomme, weil ich wegen unerledigter Aufgaben ein schlechtes Gewissen habe, zu wenig Sport mache oder das Gefühl habe, meine gesamte Zeit bei schönstem Wetter am Computer zu verbringen. Wenn ich mich dann auf den Weg in die Soers mache, habe ich ein gutes Gewissen, weil ich ja quasi im Auftrag der Uni unterwegs bin. Dazu kommt, dass ich meist mit dem Rad hinfahre, weil es am schnellsten geht, und so mache ich auch Sport und bin zusätzlich nicht am Schreibtisch, was meine Laune umso mehr verbessert.
Ich möchte also festhalten: die Soers ist ein Stimmungsaufheller ohne Nebenwirkungen.
Ich möchte also festhalten: die Soers ist ein Stimmungsaufheller ohne Nebenwirkungen.
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Ein sommerlicher Morgen
armaleo_bellussi_kern, 20:15h
Es ist etwa 5:00 Uhr morgens (, das heißt gefühlte 3:00 Uhr nachts). Ausgerüstet mit einem Stativ und mehreren Fotoapparaten brechen wir auf in Richtung Wildbachtal. Außer dem langsam anschwellenden Straßenlärm sowie einigen vergnügt zwitschernden Vögeln, vernehmen wir nur wenige Lebenszeichen.
Wir bauen unser Equipment auf, an einem Abzweig der Rütscherstraße, dort wo sich ein wundervoller Blick hinunter auf Felder und Weiden bietet.
Gerade noch rechtzeitig! Um 5:23 Uhr erhebt sich in 50 Grad Nordost feierlich die Sonne. Wir hatten sie genau jetzt und hier erwartet und dennoch sind wir ein wenig überrascht.
Zu diesem Zeitpunkt scheint es nur Himmel und Erde zu geben, getrennt von einer scharfen Linie namens Horizont.
Windräder, Strommasten und -leitungen sowie die Scheinwerfer des Tivoli kommen weitaus deutlicher zur Geltung als am helllichten Tag.
Eine Weile lang beobachten wir fasziniert das Naturschauspiel. Als es heller wird, gehen wir hinunter Richtung Bach.
Stadion und Kloster erwachen allmählich. Vor zart-rotem Himmel erscheinen sie nahezu fantastisch.
Die lange weiße Mauer des Bauernhofs wird angestrahlt vom warmen Licht der Morgensonne.
In der Garage wartet der Traktor noch auf seinen Einsatz.
Hoch oben leuchtet der Mond vor mittlerweile blauem Himmel. Auf einem Strommast entdecken wir Vögel.
Den Weg säumende Bäume werden im Osten von Sonne beschienen, im Westen verweilen sie im Schatten. In den Wipfeln der Bäume glitzert das morgendliche Licht. Lange Schatten fallen auf Weg und Felder. Ein malerischer Anblick!
Auf einer Wiese sehen wir einen geschäftig umher springenden Hasen. Wie bei „Alice im Wunderland“ folgen wir ihm und bemerken, dass außer ihm noch ein Dutzend Hasen das Feld bevölkern. Dem Hasen auf der Spur gelangen wir schließlich an die Hinterseite des Hofes. Dorthin hatten wir uns bisher nie gewagt.
Aus dem Stall trabend begrüßen uns ein paar Pferde. (Vermutlich wären sie allzu gerne mit einem Frühstück bedient worden.)
Das auf der gegenüber liegenden Weide stehende Pferd scheint weder hungrig noch neugierig. Mit geschlossenen Augen verharrt es auf seinem Platz. Man kann es ihm kaum verdenken - zu dieser Uhrzeit.
Unten angelangt fotografieren wir auch wieder die Holzbrücke. Anders als sonst steht sie nicht im vollen Licht der Mittagssonne, sondern taucht erst geheimnisvoll aus dem Schatten auf.
Wir treten den Rückweg an. Es herrscht jetzt eine wundervolle Stimmung: lang gezogene Schatten und Sonnenstrahlen wechseln einander ab und bilden einen angenehmen Rhythmus.
Morgenlicht verzaubert die Landschaft und bietet uns nicht gewohnte Bilder.
Der Bauernhof ist mittlerweile aufgewacht aus nächtlichem Schlaf.
Zuhause angekommen bereiten wir erstmal einen Kaffee und genießen ihn umso mehr nach unserem frühen Spaziergang.
Wir bauen unser Equipment auf, an einem Abzweig der Rütscherstraße, dort wo sich ein wundervoller Blick hinunter auf Felder und Weiden bietet.
Gerade noch rechtzeitig! Um 5:23 Uhr erhebt sich in 50 Grad Nordost feierlich die Sonne. Wir hatten sie genau jetzt und hier erwartet und dennoch sind wir ein wenig überrascht.
Zu diesem Zeitpunkt scheint es nur Himmel und Erde zu geben, getrennt von einer scharfen Linie namens Horizont.
Windräder, Strommasten und -leitungen sowie die Scheinwerfer des Tivoli kommen weitaus deutlicher zur Geltung als am helllichten Tag.
Eine Weile lang beobachten wir fasziniert das Naturschauspiel. Als es heller wird, gehen wir hinunter Richtung Bach.
Stadion und Kloster erwachen allmählich. Vor zart-rotem Himmel erscheinen sie nahezu fantastisch.
Die lange weiße Mauer des Bauernhofs wird angestrahlt vom warmen Licht der Morgensonne.
In der Garage wartet der Traktor noch auf seinen Einsatz.
Hoch oben leuchtet der Mond vor mittlerweile blauem Himmel. Auf einem Strommast entdecken wir Vögel.
Den Weg säumende Bäume werden im Osten von Sonne beschienen, im Westen verweilen sie im Schatten. In den Wipfeln der Bäume glitzert das morgendliche Licht. Lange Schatten fallen auf Weg und Felder. Ein malerischer Anblick!
Auf einer Wiese sehen wir einen geschäftig umher springenden Hasen. Wie bei „Alice im Wunderland“ folgen wir ihm und bemerken, dass außer ihm noch ein Dutzend Hasen das Feld bevölkern. Dem Hasen auf der Spur gelangen wir schließlich an die Hinterseite des Hofes. Dorthin hatten wir uns bisher nie gewagt.
Aus dem Stall trabend begrüßen uns ein paar Pferde. (Vermutlich wären sie allzu gerne mit einem Frühstück bedient worden.)
Das auf der gegenüber liegenden Weide stehende Pferd scheint weder hungrig noch neugierig. Mit geschlossenen Augen verharrt es auf seinem Platz. Man kann es ihm kaum verdenken - zu dieser Uhrzeit.
Unten angelangt fotografieren wir auch wieder die Holzbrücke. Anders als sonst steht sie nicht im vollen Licht der Mittagssonne, sondern taucht erst geheimnisvoll aus dem Schatten auf.
Wir treten den Rückweg an. Es herrscht jetzt eine wundervolle Stimmung: lang gezogene Schatten und Sonnenstrahlen wechseln einander ab und bilden einen angenehmen Rhythmus.
Morgenlicht verzaubert die Landschaft und bietet uns nicht gewohnte Bilder.
Der Bauernhof ist mittlerweile aufgewacht aus nächtlichem Schlaf.
Zuhause angekommen bereiten wir erstmal einen Kaffee und genießen ihn umso mehr nach unserem frühen Spaziergang.
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Euphorie, Jubel und Applaus
kueppers_wang_koenigs, 12:57h
Euphorie, Jubel und Applaus
Endlich, der Tag, an dem das Vielseitigkeitsreiten und Kutschenfahren einmal im Jahr im Rahmen des CHIO auf den Wiesen im Soerstal stattfindet, ist gekommen. In Scharen bewegen sich die Zuschauer zu den Hindernissen. Am Samstag, den 5.Juli 2008, blickt man in die Soers, das Fernsehen ist live dabei.
Da fragt sich hier niemand, ob die Brücke in die Landschaft passt. Viele begeisterte Pferdefreunde, Familien mit Kindern, Jung und Alt sind mit guter Laune an diesem sonnigen Samstagmorgen auf den Wiesen des Soerstals stundenlang unterwegs. Viele Zuschauer haben sich auf dem Wall an der Brücke niedergelassen. Sie tauschen sich aus über dieses Hindernis, sie sind begeistert und reden über Konstruktion, Stabilität oder Material. Die Reiter (ab 9.00 Uhr) und später (ab 14.00 Uhr) die Kutschen werden mit Spannung erwartet. Sehr viele begeisterte Zuschauer verbringen an diesem Samstag sehr viel Zeit in dieser Landschaft – ein von Menschen verändertes Bild von Natur. Die Stimmung ist gut, es macht den Menschen Freude hier zu sein.
„Werden die Gespanne wohl auch über die Brücke fahren?“ das war eine oft gestellte Frage. Besonders die Kutschen wurden mit großer Spannung erwartet. Die Zuschauer wurden nicht enttäuscht, die Vierspänner hier fahren zu sehen, mit dieser Geschwindigkeit durch das Wasser und hin und zurück mit Gepolter über die Brücke, war ein absolutes Ereignis.
Live dabei zu sein war ein Erlebnis.
Die folgenden Bilder wollten wir euch nicht vorenthalten. Wir hoffen, dass es uns gelungen ist, mit ihnen einwenig von dieser phantastischen Stimmung dieses einmaligen Ereignisses weiterzugeben.
Natürlich kam mir doch wieder die Frage nach der Bedeutung und Daseinsberechtigung der Brücke in den Sinn. Sie verbindet keine Kontinente, sie ist keine berühmte Brücke wie z.B. die Karlsbrücke über die Moldau in Prag und sie wird auch nicht jeden Tag von Passanten überquert. Aber hat sie nicht doch eine wundervolle Funktion, wenn auch nur einmal im Jahr? Sie ist Mittelpunkt eines reitsportlichen Wettkampfs, der viele Menschen jeder Altersgruppe anlockt und sie begeistert. Zur Feier des Tages mit Blumen geschmückt und von Wasser und kleineren Hindernissen umgeben, wird sie schon als etwas Besonderes wahrgenommen.
Viele Grüße
Endlich, der Tag, an dem das Vielseitigkeitsreiten und Kutschenfahren einmal im Jahr im Rahmen des CHIO auf den Wiesen im Soerstal stattfindet, ist gekommen. In Scharen bewegen sich die Zuschauer zu den Hindernissen. Am Samstag, den 5.Juli 2008, blickt man in die Soers, das Fernsehen ist live dabei.
Da fragt sich hier niemand, ob die Brücke in die Landschaft passt. Viele begeisterte Pferdefreunde, Familien mit Kindern, Jung und Alt sind mit guter Laune an diesem sonnigen Samstagmorgen auf den Wiesen des Soerstals stundenlang unterwegs. Viele Zuschauer haben sich auf dem Wall an der Brücke niedergelassen. Sie tauschen sich aus über dieses Hindernis, sie sind begeistert und reden über Konstruktion, Stabilität oder Material. Die Reiter (ab 9.00 Uhr) und später (ab 14.00 Uhr) die Kutschen werden mit Spannung erwartet. Sehr viele begeisterte Zuschauer verbringen an diesem Samstag sehr viel Zeit in dieser Landschaft – ein von Menschen verändertes Bild von Natur. Die Stimmung ist gut, es macht den Menschen Freude hier zu sein.
„Werden die Gespanne wohl auch über die Brücke fahren?“ das war eine oft gestellte Frage. Besonders die Kutschen wurden mit großer Spannung erwartet. Die Zuschauer wurden nicht enttäuscht, die Vierspänner hier fahren zu sehen, mit dieser Geschwindigkeit durch das Wasser und hin und zurück mit Gepolter über die Brücke, war ein absolutes Ereignis.
Live dabei zu sein war ein Erlebnis.
Die folgenden Bilder wollten wir euch nicht vorenthalten. Wir hoffen, dass es uns gelungen ist, mit ihnen einwenig von dieser phantastischen Stimmung dieses einmaligen Ereignisses weiterzugeben.
Natürlich kam mir doch wieder die Frage nach der Bedeutung und Daseinsberechtigung der Brücke in den Sinn. Sie verbindet keine Kontinente, sie ist keine berühmte Brücke wie z.B. die Karlsbrücke über die Moldau in Prag und sie wird auch nicht jeden Tag von Passanten überquert. Aber hat sie nicht doch eine wundervolle Funktion, wenn auch nur einmal im Jahr? Sie ist Mittelpunkt eines reitsportlichen Wettkampfs, der viele Menschen jeder Altersgruppe anlockt und sie begeistert. Zur Feier des Tages mit Blumen geschmückt und von Wasser und kleineren Hindernissen umgeben, wird sie schon als etwas Besonderes wahrgenommen.
Viele Grüße
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Vorbereitung auf den Wiesen im Soerstal!
kueppers_wang_koenigs, 12:51h
Dieser Artikel aus der AZ von Samstag, den 05.07.2008 berichtet über die Vorbereitungen für das große Ereignis....
Viel Spaß beim Lesen.
PDF:
file0004 (PDF, 1,509 KB)
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Mittwoch, 2. Juli 2008
Ergebnisse der Spurensuche in der Landschaft in ein Rollenspiel verpackt
kueppers_wang_koenigs, 09:28h
Auf der Stadt- Landschaftsreise gelangten wir gegen 10.00 Uhr zu den Wiesen des Soerstals. Natürlich verdient die Präsentation unseres Brückenhindernisses noch einmal besondere Aufmerksamkeit.
Zunächst führten wir die gesamte Gruppe über die hölzerne Brücke, alle waren beeindruckt von der Höhe bzw. Größe dieses Hindernisses.
Anschließend führten wir ein Rollenspiel durch, sozusagen eine Talkshow, in der einzelne aus der Gruppe in die verschiedenen Rollen ( Vertreter ALRV, Landschaftsplanerin, Umweltbeauftragte, Landwirt, Anwohner und Philosoph) schlüpften und die von uns vorbereiteten Statements zu der Brücke und den Veränderungen in dieser Landschaft vorbrachten.
Die ökologischen Veränderungen und die damit zusammenhängenden sozialen und ökonomischen Aspekte hatten wir im Vorfeld über Wochen anhand von eigenen Beobachtungen, Befragungen, Gesprächen und Zeitungsartikeln der vergangenen Jahre recherchiert.
Unser Ziel war es nun diese Fakten interessant und spannend für die anderen rüberzubringen. Das Rollenspiel schien uns dazu besonders geeignet, da es einerseits die Eigenart des Konflikts mit den beteiligten Interessensgruppen in der Soers gut wiederspiegelt und andererseits die anderen Kommilitonen aktiv mit einbezieht, was den Zugang zur Problematik im Gegensatz zum passiven Zuhören sicherlich intensiviert.
Die anschließende Diskussion mit allen Teilnehmern brachte folgende Ergebnisse:
- die Teilnehmer waren über die Größe der Brücke überrascht
- mit den umliegenden kleineren Hindernissen sieht sie jetzt zur Zeit des CHIO gut aus
- die Brücke ist aus Holz und passt gut in das Landschaftsbild, d.h. sie wird nicht als störend empfunden
- Brücke wird von einigen sogar als Kunstwerk in der Natur gesehen
- Nicht die Brücke ist als Störfaktor zu sehen, sondern z.B. die im Boden verlegten Drainagen oder die fortschreitende Bebauung, die das „Mikroklima“ in diesem Tal verändern ( Soers als eine Art Kaltluftbecken beeinflusst Aachener Stadtklima, fungiert als Frischluftreservoir)
- die Brücke als Symbol für die landschaftlichen Veränderungen durch den Eingriff des Menschen im Soerstal: das fest installierte Brückenhindernis ist zwar die auffälligste in Erscheinung tretende Veränderung, jedoch nicht die schlimmste.
Fazit: Die Präsentation scheint allen Spaß gemacht zu haben. Jiakun und ich hatten nicht gedacht, dass sich alle so aktiv mit einbringen. Wir möchten uns bei allen, besonders den Mitwirkenden des Rollenspiels, die mit so viel Elan mitgemacht haben, herzlich bedanken.
Liebe Grüße
Jiakun und Christoph
Zunächst führten wir die gesamte Gruppe über die hölzerne Brücke, alle waren beeindruckt von der Höhe bzw. Größe dieses Hindernisses.
Anschließend führten wir ein Rollenspiel durch, sozusagen eine Talkshow, in der einzelne aus der Gruppe in die verschiedenen Rollen ( Vertreter ALRV, Landschaftsplanerin, Umweltbeauftragte, Landwirt, Anwohner und Philosoph) schlüpften und die von uns vorbereiteten Statements zu der Brücke und den Veränderungen in dieser Landschaft vorbrachten.
Die ökologischen Veränderungen und die damit zusammenhängenden sozialen und ökonomischen Aspekte hatten wir im Vorfeld über Wochen anhand von eigenen Beobachtungen, Befragungen, Gesprächen und Zeitungsartikeln der vergangenen Jahre recherchiert.
Unser Ziel war es nun diese Fakten interessant und spannend für die anderen rüberzubringen. Das Rollenspiel schien uns dazu besonders geeignet, da es einerseits die Eigenart des Konflikts mit den beteiligten Interessensgruppen in der Soers gut wiederspiegelt und andererseits die anderen Kommilitonen aktiv mit einbezieht, was den Zugang zur Problematik im Gegensatz zum passiven Zuhören sicherlich intensiviert.
Die anschließende Diskussion mit allen Teilnehmern brachte folgende Ergebnisse:
- die Teilnehmer waren über die Größe der Brücke überrascht
- mit den umliegenden kleineren Hindernissen sieht sie jetzt zur Zeit des CHIO gut aus
- die Brücke ist aus Holz und passt gut in das Landschaftsbild, d.h. sie wird nicht als störend empfunden
- Brücke wird von einigen sogar als Kunstwerk in der Natur gesehen
- Nicht die Brücke ist als Störfaktor zu sehen, sondern z.B. die im Boden verlegten Drainagen oder die fortschreitende Bebauung, die das „Mikroklima“ in diesem Tal verändern ( Soers als eine Art Kaltluftbecken beeinflusst Aachener Stadtklima, fungiert als Frischluftreservoir)
- die Brücke als Symbol für die landschaftlichen Veränderungen durch den Eingriff des Menschen im Soerstal: das fest installierte Brückenhindernis ist zwar die auffälligste in Erscheinung tretende Veränderung, jedoch nicht die schlimmste.
Fazit: Die Präsentation scheint allen Spaß gemacht zu haben. Jiakun und ich hatten nicht gedacht, dass sich alle so aktiv mit einbringen. Wir möchten uns bei allen, besonders den Mitwirkenden des Rollenspiels, die mit so viel Elan mitgemacht haben, herzlich bedanken.
Liebe Grüße
Jiakun und Christoph
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Dienstag, 1. Juli 2008
Die Stadt-Landschaftsreise – ein Erlebnisbericht
kueppers_wang_koenigs, 17:31h
Die Stadt-Landschaftsreise – ein Erlebnisbericht
Endlich war es so weit. Der große Tag war gekommen. Ein Semester lang haben wir uns mit verschiedenen Untersuchungsmethoden mit einem von uns ausgesuchten Ort beschäftigt um nach dieser „Spurensuche“ unser Untersuchungsgebiet den anderen Kommilitonen vorzustellen.
Dazu trafen wir uns am letzten Freitag (27.06.08) bereits um 4.40 Uhr am Kohlscheider Bahnhof. Von dort aus ging es zur Halde Wilsberg , wo Nina (vielen Dank !) ein super Frühstück vorbereitet hatte. Leider ist es uns nicht gelungen den Sonnenaufgang zu beobachten, da es sehr bedeckt war und es kurze Zeit später schon anfing zu regnen. Nach der gelungenen Präsentation - Luftballons als Landmarken – ging es weiter zum Haus Heyden Hof, den wir bei der Präsentation im strömenden Regen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachteten. Ein Erlebnis der besonderen Art, denn wer läuft schon bei Dauerregen durch die Landschaft und schaut sich morgens um 6.45 Uhr den Haus Heyden Hof an?
Von da aus ging es weiter zu Fuß und mit dem Bus Richtung Soers. In Kohlscheid Rumpen betrachteten wir von weitem noch einmal die Landmarken, d.h. die Luftballons, die die erste Gruppe auf dem Wilsberg befestigt hatten, und in der Tat, man konnte sie von da aus gut sehen.
Vorbei an einem Bauernhof mit Ziegen und Eseln erreichten wir den Obeliskenplatz im Paulinen Wäldchen. Hier ging es darum Natur auch über das Hören wahrzunehmen.
Wir waren nun schon fast fünf Stunden unterwegs, als wir „unsere Brücke“ auf den Wiesen der Soers erreichten, um sie und ihre Geschichte vorzustellen. (Bericht folgt)
Das in der Nähe gelegene Tuchwerk und seine Umstrukturierung wurde uns anschaulich anhand von Plakaten erklärt, die nächste Gruppe präsentierte das Soerstal. Anschließend haben wir das Josefs-Haus besichtigt und viel über dessen historischen Hintergrund erfahren.
Die nächste Gruppe erklärte an den neuen Lousberg- Terrassen dessen Entstehung. Die Vorstellung hier später einmal in Hängematten zu liegen und ins Tal zu schauen ist sicherlich reizvoll. Von hier nahmen wir noch einmal die Luftballons auf dem Wilsberg bewusst wahr.
Im Abstand von einer Stunde machten wir jeweils eine kurze Pause, um unsere Eindrücke zu formulieren.
Abschließend (ca. 15.00 Uhr) im Kloster St. Raphael angekommen, zeichneten wir die Route auf und saßen gemütlich zusammen. Für unser leibliches Wohl war auch gesorgt, ein netter Abschluss.
Eine gelungene Stadt-Landschaftsreise!
Anfangs erschien es mir als sehr anstrengend. So früh aufzustehen war ungewohnt für mich, aber man hat sehr viel vom Tag. Es war ein besonderes Erlebnis. Landschaft gemeinsam in der Gruppe wahrzunehmen ist eine neue Erfahrung. Man gelangt vielleicht an Orte, an denen man noch nie war (obwohl sie so nah liegen) oder zu denen man selbst nicht hingegangen wäre.
Außerdem fällt es leichter in der Gruppe eine weite Strecke zu laufen und man tauscht sich aus über die spontanen Eindrücke. Dieses Erleben von Natur ist individuell unterschiedlich doch der verbale Austausch über die Empfindungen kann sehr interessant sein. Die Wahrnehmungen der anderen Studenten bieten Anreize weiter zu denken und eigene Eindrücke zu reflektieren, eine Art Brainstorming.
Besonders spannend war auch die Wahrnehmung der Natur mit allen Sinnen: sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken. Interessant war es zu sehen, wie die anderen Gruppen ihre ausgesuchten Orte präsentierten, wobei die Vielseitigkeit der Präsentationen auffällig war.
Liebe Grüße Christoph
Endlich war es so weit. Der große Tag war gekommen. Ein Semester lang haben wir uns mit verschiedenen Untersuchungsmethoden mit einem von uns ausgesuchten Ort beschäftigt um nach dieser „Spurensuche“ unser Untersuchungsgebiet den anderen Kommilitonen vorzustellen.
Dazu trafen wir uns am letzten Freitag (27.06.08) bereits um 4.40 Uhr am Kohlscheider Bahnhof. Von dort aus ging es zur Halde Wilsberg , wo Nina (vielen Dank !) ein super Frühstück vorbereitet hatte. Leider ist es uns nicht gelungen den Sonnenaufgang zu beobachten, da es sehr bedeckt war und es kurze Zeit später schon anfing zu regnen. Nach der gelungenen Präsentation - Luftballons als Landmarken – ging es weiter zum Haus Heyden Hof, den wir bei der Präsentation im strömenden Regen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachteten. Ein Erlebnis der besonderen Art, denn wer läuft schon bei Dauerregen durch die Landschaft und schaut sich morgens um 6.45 Uhr den Haus Heyden Hof an?
Von da aus ging es weiter zu Fuß und mit dem Bus Richtung Soers. In Kohlscheid Rumpen betrachteten wir von weitem noch einmal die Landmarken, d.h. die Luftballons, die die erste Gruppe auf dem Wilsberg befestigt hatten, und in der Tat, man konnte sie von da aus gut sehen.
Vorbei an einem Bauernhof mit Ziegen und Eseln erreichten wir den Obeliskenplatz im Paulinen Wäldchen. Hier ging es darum Natur auch über das Hören wahrzunehmen.
Wir waren nun schon fast fünf Stunden unterwegs, als wir „unsere Brücke“ auf den Wiesen der Soers erreichten, um sie und ihre Geschichte vorzustellen. (Bericht folgt)
Das in der Nähe gelegene Tuchwerk und seine Umstrukturierung wurde uns anschaulich anhand von Plakaten erklärt, die nächste Gruppe präsentierte das Soerstal. Anschließend haben wir das Josefs-Haus besichtigt und viel über dessen historischen Hintergrund erfahren.
Die nächste Gruppe erklärte an den neuen Lousberg- Terrassen dessen Entstehung. Die Vorstellung hier später einmal in Hängematten zu liegen und ins Tal zu schauen ist sicherlich reizvoll. Von hier nahmen wir noch einmal die Luftballons auf dem Wilsberg bewusst wahr.
Im Abstand von einer Stunde machten wir jeweils eine kurze Pause, um unsere Eindrücke zu formulieren.
Abschließend (ca. 15.00 Uhr) im Kloster St. Raphael angekommen, zeichneten wir die Route auf und saßen gemütlich zusammen. Für unser leibliches Wohl war auch gesorgt, ein netter Abschluss.
Eine gelungene Stadt-Landschaftsreise!
Anfangs erschien es mir als sehr anstrengend. So früh aufzustehen war ungewohnt für mich, aber man hat sehr viel vom Tag. Es war ein besonderes Erlebnis. Landschaft gemeinsam in der Gruppe wahrzunehmen ist eine neue Erfahrung. Man gelangt vielleicht an Orte, an denen man noch nie war (obwohl sie so nah liegen) oder zu denen man selbst nicht hingegangen wäre.
Außerdem fällt es leichter in der Gruppe eine weite Strecke zu laufen und man tauscht sich aus über die spontanen Eindrücke. Dieses Erleben von Natur ist individuell unterschiedlich doch der verbale Austausch über die Empfindungen kann sehr interessant sein. Die Wahrnehmungen der anderen Studenten bieten Anreize weiter zu denken und eigene Eindrücke zu reflektieren, eine Art Brainstorming.
Besonders spannend war auch die Wahrnehmung der Natur mit allen Sinnen: sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken. Interessant war es zu sehen, wie die anderen Gruppen ihre ausgesuchten Orte präsentierten, wobei die Vielseitigkeit der Präsentationen auffällig war.
Liebe Grüße Christoph
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Samstag, 28. Juni 2008
Pfadfinder - Stadt-Landschaftsreise
ulrich_b, 20:23h
Am Freitag, 27. Juni fand die Stadt-Landschaftsreise des Seminars "Pfadfinder" statt. Hier ein paar Impressionen. Weitere Bilder finden Sie in der BilderGalerie.
Obeliskenplatz
Kälteresistenter Gast
Ex-Pappeln
Auf Reiter-Pfaden
Brückenhindernis
Rollenspiel
Panoramen
Blick zurück (1)
Abschluss am Kloster St. Raphael - Haus Heyden nachgeholt
Blick zurück (2): Wie war noch mal der Weg?
So ungefähr...?
Obeliskenplatz
Kälteresistenter Gast
Ex-Pappeln
Auf Reiter-Pfaden
Brückenhindernis
Rollenspiel
Panoramen
Blick zurück (1)
Abschluss am Kloster St. Raphael - Haus Heyden nachgeholt
Blick zurück (2): Wie war noch mal der Weg?
So ungefähr...?
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